Ver­kaufs­wo­che – vor allem bei Fonds und Aktien

Das Umsatz­vo­lu­men in der 41. Woche von 9,33 Mio. Euro ver­teilte sich größ­ten­teils auf Ver­käufe, die sich auf 7,62 Mio. Euro sum­mierte, was rund 82 Pro­zent des Gesamt­um­sat­zes aus­machte.

Käufe kamen auf 1,72 Mio. Euro. Wie dem Schau­bild zu ent­neh­men ist, waren die Ver­kaufs­über­hänge im Fonds– und Akti­en­sek­tor beson­ders groß. Bemer­kens­wert ist zudem, dass bei Akti­en­ver­käu­fen die Zahl der Trans­ak­tio­nen rela­tiv zum Volu­men sehr hoch war. Das führte dazu, dass auf unse­rer Ver­kaufs­liste eine Viel­zahl unter­schied­li­cher Aktien steht, auch sol­che, die wir sonst sel­ten gelis­tet sehen.

Die Unter­neh­men, deren Aktien in der Berichts­wo­che ver­äu­ßert wur­den, haben ihren Haupt­sitz über­wie­gend in Nord­ame­rika sowie West-​​, Nord– und dem west­li­chen Mit­tel­eu­ropa. Aller­dings war der Anteil deut­scher Titel sehr gering.

Das struk­tu­relle Gegen­pro­gramm zu den stark dif­fe­ren­zier­ten Akti­en­ver­käu­fen waren die Ver­käufe im Fonds­seg­ment: hier ging der Umsatz im Wesent­li­chen auf die Ver­äu­ße­rung von Antei­len nur eines ETFs zurück, der dann auch die Liste der Ver­käufe gemäß Volu­men anführt (siehe Ver­käufe).

1-​​Monats-​​Favoriten

LVMH – Luxus kennt keine Kon­junk­tur

Der fran­zö­si­sche Luxus­kon­zern LVMH Moet Hen­nessy Louis Vuit­ton hat am Mitt­woch der Berichts­wo­che seine Zah­len für das dritte Quar­tal vor­ge­legt. Und die waren bedeu­tend bes­ser, als viele Ana­lys­ten erwar­tet hat­ten.

Der Kon­zern konnte – offen­bar kaum geschwächt durch ein­trü­bende Kon­junk­tur­aus­sich­ten – ins­ge­samt den Umsatz in Q3 um 17 Pro­zent auf 13,3 Mil­li­ar­den Euro stei­gern, wobei ins­be­son­dere in der Sparte Fashion & Lea­ther Goods die Umsätze kräf­tig ange­stie­gen waren. Nach Berück­sich­ti­gung von posi­ti­ven Wech­sel­kur­s­ef­fek­ten lag die Stei­ge­rung immer noch bei 11 Pro­zent.

Nach Bekannt­gabe der Zah­len bekam die Aktie am Don­ners­tag der Berichts­wo­che einen kräf­ti­gen Schub von über 7 Pro­zent, wobei das neue Niveau um die 378 Euro bis­lang (15.10.) gehal­ten wurde. Damit stei­gerte sich der Kurs in den letz­ten 12 Mona­ten um her­vor­ra­gende 44 Pro­zent.

3-​​Monats-​​Favoriten

Visa – der vor­läu­fige Aus­tritt aus der Absicht zum „zeit­na­hen“ Ein­tritt

Der Zah­lungs­dienst­leis­ter Visa gab am Diens­tag der Berichts­wo­che bekannt, der­zeit der Libra Asso­cia­tion nicht bei­tre­ten zu wol­len. In der deutsch­spra­chi­gen Öffent­lich­keit – auch im Wikipedia-​​Artikel zu Libra – wurde und wird hin­ge­gen kol­por­tiert, dass Visa aus der Libra Asso­cia­tion (LA) aus­ge­stie­gen sei.

Visa hat aber schon am 23. Juli im Q3-​​Earning-​​Call aus­drück­lich fest­ge­stellt: „we have signed a non­bin­ding let­ter of intent to join Libra“. D.h. man ist in die LA gar nicht ein­ge­tre­ten, son­dern man hat nur eine Absichts­er­klä­rung unter­schrie­ben, in der auch Bedin­gun­gen für einen LA-​​Eintritt for­mu­liert wur­den, wobei man offen­bar dachte, dass diese bald erfüllt sein wür­den.

Visa möchte – wie seit 11.10. auf dem US-​​Portal zu lesen ist – das Pro­jekt wei­ter­hin eva­lu­ie­ren und die end­gül­tige Ent­schei­dung u.a. davon abhän­gig machen, ob die regu­la­to­ri­schen Anfor­de­run­gen voll­stän­dig erfüllt sind. Das wei­tere Inter­esse an Libra begrün­det Visa mit der Über­zeu­gung, dass das Wachs­tum des digi­ta­len Zah­lungs­ver­kehrs vor allem in Schwel­len– und Ent­wick­lungs­län­dern von einem gut regu­lier­ten Blockchain-​​Netzwerk pro­fi­tie­ren werde.