Märkte und Favoriten

Aktien gefragt

Gekauft und ver­kauft wurde in der Berichts­wo­che in allen Pro­dukt­klas­sen. Vom Wochen­um­satz in Höhe von 4,59 Mio. Euro ent­fie­len 1,96 Mio. Euro auf Käufe und 2,63 Mio. Euro auf Ver­käufe. Aktien wur­den mit einem Umsatz von 2,47 Mio. Euro am kräf­tigs­ten gehan­delt, Anlei­hen lagen mit 1,94 Mio. Euro dahin­ter, gefolgt von Fonds mit 0,13 und Deri­va­ten mit 0,05 Mio. Euro. Kauf­sei­tig waren Aktien deut­lich stär­ker gefragt als Anlei­hen, bei den Ver­käu­fen lagen Aktien knapp vor Anlei­hen. Auch in der Berichts­wo­che gab es wie­der einen Aus­rei­ßer im Han­del. Aller­dings han­delte es sich dabei nicht um eine Anlei­hen– oder Fonds-​​Transaktion – wie es sonst der Fall ist – son­dern um einen Akti­en­ver­kauf (siehe Ver­käufe). Das Kauf­vo­lu­men bei Fest­ver­zins­li­chen ging voll­stän­dig auf das Konto nur einer Trans­ak­tion, und zwar einer Inves­ti­tion in eine Frankreich-​​Anleihe (siehe Käufe). Fonds­an­teile wur­den nur ganz schwach gehan­delt und auch nur von einer ein­zi­gen Ver­mö­gens­ver­wal­tung.

Kom­plett­aus­tausch

Zwei Aspekte sind bemer­kens­wert im Favo­ri­ten­ran­king. Ers­tens: kei­ner der Akti­en­fa­vo­ri­ten in der 37. Berichts­wo­che war Akti­en­fa­vo­rit in der 36. Woche. Zwei­tens: In jede Aktie der Favo­ri­ten­liste wurde auch in der Berichts­wo­che inves­tiert, wobei 2 Aktien auch den Sprung unter die abso­lu­ten Top­käu­fen der Woche schaff­ten (siehe Käufe).

Seit Spät­som­mer 2016, als der Kurs um die 116 Euro lag, zeigt der lang­fris­tige Trend der Anheuser-​​Busch-​​Aktie nach unten. Aus­ge­präg­ter ist die schiefe Kurs­ebene seit Herbst 2017, als es von 106 Euro (loka­les Maxi­mum) auf ein Viereinhalb-​​Jahre-​​Minimum von 76,53 Euro am Ende der hier zu bespre­chen­den Berichts­wo­che ging. Das war wohl für eine von uns erfasste Ver­wal­tung ein Kauf­si­gnal.

Atos: Wenigs­tens bei Nach­hal­tig­keit spitze

Der Kurs der Aktie des fran­zö­si­schen Digital-​​Unternehmens Atos hat nach den Höhen­flü­gen der ver­gan­ge­nen Jahre ins­be­son­dere auf­grund eines wah­ren „Som­mer­lochs“, in das sie gefal­len ist, in die­sem Jahr bereits 19% (Ende W.37) ver­lo­ren. Ana­lys­ten der Kapi­tal­an­la­ge­ge­sell­schaft Rou­vier Asso­ciés deu­ten dies als Folge der Über­nahme des US-​​Unternehmens Syn­tel und der fort­ge­setz­ten Irra­tio­na­li­tät an den Märk­ten, da erwähnte Ana­lys­ten von einer kräf­ti­gen aktu­el­len Unter­be­wer­tung des Unter­neh­mens aus­ge­hen. Wenigs­tens hat das Unter­neh­men – wie es am 17.09. mit­teilte – den ers­ten Rang als nach­hal­tigs­tes Unter­neh­men sei­ner Bran­che im Dow Jones Sus­taina­bi­lity Index (DJSI) World und Europe erzielt.