Top-Käufe
nach Umsatzgröße | WKN | |
---|---|---|
1. | IF-Hermes Gl. E.M. Fd F Dis. | A1XAP6 |
2. | Nestlé S.A. | A0Q4DC |
3. | Swiss Life Holding AG | 778237 |
4. | GAM Holding AG | A0YBKX |
5. | Alstom S.A. | A0F7BK |
Vom Kaufvolumen von 4,02 Mio. Euro entfielen 2,53 auf Aktien, 1,28 auf Fonds und 0,20 auf Anleihen. Aufgrund der teils hohen Beträge pro Transaktion bei Aktien befinden sich unter den first five der absoluten Top-Käufe-Liste auch 4 Aktien.
Ganz oben an der Spitze des absoluten wie auch des relativen Rankings steht jedoch aufgrund der Kaufentscheidung einer Vermögensverwaltung aus dem Norden Deutschlands ein Schwellenländer-Fonds, der „Hermes Global Emerging Markets Fund Class F EUR Distributing“. Hierbei handelt es sich um eine im April 2016 aufgelegte Anteilsklasse von insgesamt 32 Tranchen. Der Ausgabeaufschlag beträgt maximal 5,2%, die laufenden Kosten werden mit 1,13% angegeben. Der Fonds wird von Gary Greenberg verwaltet und investiert zum größten Teil in Schwellenländer-Aktien von Unternehmen mit höherer Marktkapitalisierung, wobei Asien Schwerpunktregion ist, mit großem Abstand gefolgt von Lateinamerika. Die YTD-Performance des Fonds wird für den 25.09.2017 mit 27,08% angegeben (Morningstar). Zum Vergleich der MSCI Emerging Markets Index brachte es bis zum eben genannten Termin im Jahresverlauf auf 27,83 % und der MSCI Asia auf 31,89%. Offenbar schwer für das Fonds-Management derzeit, im Aufwärtstrend den Markt zu schlagen. Man wird sowieso sehen müssen, wie der aktiv verwaltete Fonds abschneidet, wenn es auf den „emerging“ Treibermärkten für einige Zeit nach unten geht.
Top-Käufe
nach Depotgewicht | WKN | |
---|---|---|
1. | IF-Hermes Gl. E.M. Fd F Dis. | A1XAP6 |
2. | 0,75% Rci Banque 17/22 MTN | A19PFZ |
3. | Johnson & Johnson | 853260 |
4. | VM Sterntaler II | A14N7V |
5. | 0,875% Ahold Delha. 17/24 | A19PCA |
Frei in der Assetallokation innerhalb eines vorgegebenen Anlageuniversums ist der zweite Fonds, der es in das relative Ranking der Top-Käufe der 38. Woche geschafft hat: der VM Sterntaler II: „Der VM Sterntaler II hat keinen Anlageschwerpunkt und kann in alle nach den Anlagebedingungen zulässigen Vermögensgegenstände anlegen. …. Zulässige Vermögensgegenstände sind u.a. Wertpapiere (z. B. Aktien, Anleihen, Genussscheine und Zertifikate), Geldmarktinstrumente, Bankguthaben, Anteile an OGAW und sonstige Anlageinstrumente“ (KIID). Dennoch wird vorzugsweise in europäische bzw. deutsche Aktien angelegt. Aktuell (Stand 25.9.) sind knapp 90% der Gelder in Aktien angelegt, der Rest in Liquidität und Anleihen.
Die VM Vermögens-Management GmbH, die als Berater des Fonds figuriert, schreibt in einer aktuellen Vertriebsinformation zum Fonds: „Der Schwerpunkt der Investments konzentriert sich auf die Kernkompetenz der VM Vermögens-Management GmbH in der Form von Übernahmethemen, Abfindungskandidaten und unterbewerteten Aktien im deutschsprachigen Europa – vorzugsweise Mittelstandsunternehmen.“ Die Wertentwicklung des Fonds seit Jahresbeginn bis 25.09. wird in dieser Informationsbroschüre mit 14,6% angegeben. Der Ausgabeaufschlag beträgt maximal 5%, zur Zeit 4%, die laufenden Kosten liegen nach Angaben von Morningstar bei 1,60%.
Die Alstom-Aktie ist seit Beginn der hier zu verhandelnden Berichtswoche von unter 30 Euro auf aktuell 33,4 Euro angestiegen. Eine Vermögensverwaltung, die generell auch immer die Augen und das Depot für französische Werte offen hat, hat sich am 20.9. bei 30,44 Euro entschieden, bei Alstom-Aktien zuzugreifen. Binnen Wochenfrist hat sich die Spekulation, dass Siemens und Alstom bei den Zügen gemeinsame Sache machen, zur hohen Wahrscheinlichkeit verdichtet. Am 21.09. hörte sich das noch so an: „Siemens spricht wegen Zugkonsolidierung auch noch mit Alstom. … So führten die Münchener seit Kurzem wieder Gespräche mit Alstom, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf informierte Personen“ (dpa). Am 26.09. lesen wir beim Managermagazin-online dann um die Mittagszeit schon: „Bahntechnik-Bündnis gilt als sicher: Siemens-Alstom-Züge sind abfahrbereit. Siemens und Alstom stehen kurz vor einer Fusion ihrer Zugsparten. Die Zustimmung der Aufseher beider Konzerne gilt als sicher, auch der französische Staat will der Fusion zustimmen, heißt es.“ Heißt es – irgendwann werden wir es sicher wissen.