Top-​​Käufe

nach Umsatz­größe WKN
1.db Phy­si­cal Gold ETC Euro Hed A1EK0G
2.2,5% Pet. Mex. 17/​21 A19DL7
3.3,125% Thys­sen­krupp 14/​19 A1R041
4.1,45% Spa­nien 17 – 27 A19KVL
5.4,75% Fiat Chry.F. 14/​21 A1ZE3M

Die Käufe in der 35. Berichts­wo­che im Wert von 11,84 Mio. Euro ver­teil­ten sich auf Deri­vate (6,76 Mio. Euro), Anlei­hen (4,69), Aktien (0,41) und Fonds (0,05). Mit ande­ren Wor­ten: der Kauf­um­satz wurde von Deri­va­ten und Fest­ver­zins­li­chen – größ­ten­teils Unter­neh­mens­an­lei­hen, aber auch Staats­an­lei­hen – getra­gen. Den­noch gelang es einer Aktie, sich an die Spitze der rela­ti­ven Topkäufe-​​Liste zu set­zen.

Der Kauf­um­satz bei Deri­va­ten ist des­halb so hoch, weil allein 6,62 Mio. Euro in einen Gold-​​ETC inves­tiert wur­den, der dann auch die abso­lute Rang­liste der Top­käufe anführt. Es han­delt sich dabei um den­sel­ben Gold-​​ETC, der bereits in der Vor­wo­che unsere Topkäufe-​​Liste anführte, nur betrug da die Inves­ti­ti­ons­summe mit 3,67 Mio. Euro) weni­ger als die Hälfte jener der Berichts­wo­che. Am 7. August lag der Kurs des ETC noch bei 91,84 Euro, er stieg bis 29. August, dem gelis­te­ten Kauf­da­tum, auf 95,93 Euro und lag am 04.09.2017 – also in der neuen Woche, über die wir eigent­lich noch nicht berich­ten – bei 97,12 Euro. Durch­aus auch eine Spe­ku­la­tion gerade auf das gestie­gene Sicher­heits­be­dürf­nis der Anle­ger, das nicht zuletzt mit dem Namen Kim Jong-​​un ver­bun­den ist.

Wen­den wir uns nun dem bereits erwähn­ten Spit­zen­rei­ter in der rela­ti­ven Topkäufe-​​Liste zu, dem ein­zi­gen Akti­en­in­vest­ment der Berichts­wo­che. Das däni­sche Phar­ma­un­ter­neh­men Novo Nor­disk ist schwer­punkt­mä­ßig auf die Her­stel­lung und Ver­trieb von Hor­mo­nen und Gerin­nungs­fak­to­ren kon­zen­triert. Zum Kern­ge­schäft gehö­ren Insu­lin, Wachs­tums­hor­mone oder Oestro­gen– sowie Ges­ta­gen­prä­pa­rate. In die­sem Seg­ment zäh­len die Dänen, die vor allem in Nord­ame­rika, Asien und Europa prä­sent sind, zu den Welt­markt­füh­rern. Dpa schrieb am 24.08.2017: „Das Ana­ly­sehaus Jef­fe­ries hat das Kurs­ziel für Novo Nor­disk von 280 auf 285 däni­sche Kro­nen ange­ho­ben, aber die Ein­stu­fung auf ‚Hold‘ belas­sen. Nach einem star­ken Jah­res­start mit diver­sen Markt­zu­las­sun­gen und posi­ti­ven Stu­dien müsse die welt­weite Phar­ma­in­dus­trie nun nega­ti­vere Nach­rich­ten hin­neh­men, schrieb Ana­lyst Jef­frey Hol­ford in einer Bran­chen­stu­die vom Don­ners­tag. His­to­risch gese­hen sei die aktu­elle Sek­tor­be­wer­tung recht nied­rig. Unter den euro­päi­schen Bran­chen­wer­ten gehöre die Novo-​​Nordisk-​​Aktie aber zu sei­nen am wenigs­ten bevor­zug­ten Papie­ren.“ Keine begeis­terte Bewer­tung, sie ent­spricht aber wohl der gegen­wär­ti­gen Durch­schnitts­ein­schät­zung der Ana­lys­ten. Von einer Aus­wahl von 10 Ana­lys­ten, die im August 2017 Bewer­tun­gen abga­ben, rate­ten 4 mit „Hold“, 3 mit „Buy“ und 3 mit “Sell“. Den­noch war eine von uns erfasste Ver­mö­gens­ver­wal­tung am 28.08. zu einem Invest­ment in das Papier bereit, das immer­hin 7,75% des Depot­vo­lu­mens aus­machte und die Trans­ak­tion damit auf den ers­ten Platz im rela­ti­ven Ran­king hievte.

Top-​​Käufe

nach Depot­ge­wichtWKN
1.Novo-​​Nordisk AS A1XA8R
2.UNI CREDIT Dis­count 15 2018/​08 LB1KVK
3.db Phy­si­cal Gold ETC Euro Hed A1EK0G
4.1,45% Spa­nien 17 – 27 A19KVL
5.Lyx.Jp.(DR)UCITS ETF A0ESMK

Ent­schei­dend war ver­mut­lich weni­ger die regio­nale Nähe der im Nor­den Deutsch­lands behei­ma­te­ten Ver­wal­tung zu dem Unter­neh­men mit Haupt­sitz in Bags­værd (bei Kopen­ha­gen), son­dern ein ande­rer Grund. Jeden­falls weist dar­auf der Kauf­zeit­punkt hin. Wie am 25.08. bekannt gege­ben wurde, wurde die Zulas­sung des Block­bus­ters Vic­toza von der US-​​amerikanischen Behörde FDA um eine zusätz­li­che Indi­ka­tion erwei­tert. Das Medi­ka­ment redu­ziert dem­nach das Risiko von Herz-​​Kreislauferkrankungen, Herz­at­ta­cken sowie Schlag­an­fäl­len bei Dia­be­tes­be­hand­lung und ist damit die ein­zige Typ-​​2-​​Diabetes-​​Behandlung mit die­ser Zulas­sung. Vic­toza ist der Haupt­um­satz­trä­ger des däni­schen Unter­neh­mens, daher ist man bemüht, durch Stu­dien und Zulas­sun­gen für wei­tere Indi­ka­tio­nen in einem umkämpf­ten Feld die Umsatz­er­löse zu stei­gern, was im Ergeb­nis der Aktie einen Kurs­schub ver­schaf­fen könnte.