Top-​​Käufe

nach Umsatz­größe WKN
1.Uber Tech Rg A2PHHG
2.Brown & Brown Rg 896895
3.Arista Ne Rg A40V33
4.NU Rg-​​A A3C82G
5.Vertv Hol­dings Rg-​​A A2PZ5A

Der Kauf­um­satz in der Berichts­wo­che in Höhe von 1,82 Mio. Euro ver­teilte sich auf Aktien (1,68 Mio.), Anlei­hen (0,12 Mio.) und Fonds (0,02 Mio.).

Bevor wir auf Käufe in der Berichts­wo­che ein­ge­hen, wol­len wir auf den – zukünf­tig – wohl leicht modi­fi­zier­ten Rah­men des Han­dels hin­wei­sen.

Gegen Ende der Berichts­wo­che – vom 21. bis 23. August 2025 – fand das Jack­son Hole Eco­no­mic Policy Sym­po­sium zur Geld­po­li­tik statt, das die Federal Reserve Bank of Kan­sas City jähr­lich aus­rich­tet. Ein Haupt­schwer­punkt die­ser Zusam­men­kunft von Wis­sen­schaft­lern und Prak­ti­kern, dar­un­ter auch die Prä­si­den­ten der wich­tigs­ten Zen­tral­ban­ken der west­li­chen Welt, waren neu­este Ent­wick­lung am Arbeits­markt und deren Fol­gen für die Geld­po­li­tik. Das Motto der Tagung lau­tete: „Labor Mar­kets in Tran­si­tion: Demo­gra­phics, Pro­duc­tivity, and Macroeco­no­mic Policy.“

Am Frei­tag der Berichts­wo­che sprach der Chef der US-​​Notenbank Powell u.a. über die wirt­schaft­li­che Lage aus Per­spek­tive der Fed und stellte zudem dem ver­sam­mel­ten Publi­kum eine ver­än­derte Fein­jus­tie­rung der Geld­po­li­tik des eige­nen Hau­ses vor.

Powell betonte zunächst, dass die US-​​Wirtschaft nach wie vor robust sei, die Infla­tion aber noch leicht über dem Ziel von 2 % liege und zugleich wei­ter­hin die ein­schlä­gi­gen „Zoll­ge­fah­ren“ droh­ten.

Die Arbeits­markt­ent­wick­lung sei nicht ganz so stark wie die rela­tiv kon­stante Arbeits­lo­sen­rate von 4,2 Pro­zent sug­ge­riere; denn die monat­li­chen Beschäf­ti­gungs­zu­wächse seien deut­lich zurück­ge­gan­gen.

Um diese zu sti­mu­lie­ren, seien Zins­sen­kun­gen frü­hes­tens ab Sep­tem­ber mög­lich, aber ent­schie­den werde das in Abhän­gig­keit von den Daten. Den­noch wer­den even­tu­ell Beschäf­ti­gungs­ri­si­ken der­zeit höher bewer­tet als Infla­ti­ons­ri­si­ken. Und man­che Beob­ach­ter fra­gen sich, ob hier nicht auch Trump mit­rein­spielt. Die­ser Teil der Rede Powells hat jeden­falls gegen Ende der Berichts­wo­che dazu geführt, dass die Akti­en­kurse in den USA auf­wärts ten­dier­ten.

Dar­über hin­aus prä­sen­tierte Powell in sei­ner Rede einen nach län­ge­rer Über­prü­fung leicht ver­än­der­ten geld­po­li­ti­schen Rah­men. Die Fed ver­ab­schie­det sich vom soge­nann­ten „Make-up“-Ansatz, der vor­sah, dass den Pha­sen unter 2 Pro­zent Infla­tion etwa gleich­lange Pha­sen über 2 Pro­zent als Aus­gleich fol­gen. Die­ser Ansatz habe nicht die erhoffte Wir­kung gezeigt und sei am Markt schwer kom­mu­ni­zier­bar. Die Fed fle­xi­bi­li­siert ihre Infla­ti­ons­steue­rung nun der­ge­stalt, dass klei­nere Abwei­chun­gen vom 2-​​Prozent-​​Ziel nicht nach­träg­lich aus­ge­gli­chen wer­den müs­sen. Damit dürfte die Infla­tion im Ide­al­fall mit gerin­ge­rer Aus­len­kung und höhe­rer Fre­quenz um die 2 Pro­zent schwan­ken. Zugleich redu­ziert die Fed den Fokus auf die soge­nannte „effek­tive Zins­un­ter­grenze“ (ELB), d.h. auf den tiefs­ten Zins, ab dem die Geld­po­li­tik keine posi­tive Wir­kung mehr hat. Wich­ti­ger seien nun, so Powell, eine trans­pa­rente Kom­mu­ni­ka­tion und die klare Aus­rich­tung an Preis­sta­bi­li­tät und maxi­ma­ler Beschäf­ti­gung. Letz­tere wird in der Regel im Rah­men von Arbeits­markt­mo­del­len ope­ra­tio­na­li­siert, die eine bestimmte Arbeits­lo­sen­rate pos­tu­lie­ren, die geld­po­li­tisch nicht wei­ter redu­ziert wer­den kann, ohne infla­tio­när zu wir­ken.

Wen­den wir uns nun den Käu­fen der Berichts­wo­che zu. Auf der abso­lu­ten Kauf­liste der Woche Nr. 34 ganz oben steht ein Kauf von Aktien des Fahr­dienst– und Lie­fer­kon­zerns Uber. Am 6. August erfreute Uber die Aktio­näre, indem das Unter­neh­men die jüngs­ten Quar­tals­zah­len vor­legte, die beim Umsatz die Erwar­tun­gen der Ana­lys­ten über­tra­fen. Im zwei­ten Quar­tal erhöh­ten sich die Umsatz­er­löse auf 12,65 Mrd. USD (plus 18 %); Ana­lys­ten hat­ten im Durch­schnitt mit 12,46 Mrd. USD gerech­net. Beim Net­to­ge­winn war der Anstieg auf 1,36 Mrd. USD bzw. 0,63 USD pro Aktie erwar­tet wor­den. Zugleich kün­digte das in San Fran­cisco behei­ma­tete Unter­neh­men an, ein Akti­en­rück­kauf­pro­gramm mit einem Volu­men von 20 Mrd. USD zu star­ten, was Medi­en­be­rich­ten zufolge unter Anle­gern noch mehr Freude aus­löste.

Top-​​Käufe

nach Depot­ge­wicht WKN
1.3.75 METGF 31 MTN A3LR6X
2.Xtra­ckers II EUR Over.Rate Sw. 1C DBX0AN
3.Arista Ne Rg A40V33
4.Sanofi S.A. 920657
5.NU Rg-​​A A3C82G