Top-​​Käufe

nach Umsatz­größe WKN
1.3.125 FM 28 Nts A4DFL2
2.Alli­anz SE 840400
3.Micro­soft Corp. 870747
4.Sie­mens AG 723610
5.Indus­tria de Diseño Tex­til SA A11873

In der 19. Woche kauf­ten die von uns für den News­let­ter erfass­ten Ver­mö­gens­ver­wal­tun­gen Wert­pa­piere mit einem Gesamt­vo­lu­men von 0,74 Mio. Euro. Davon ent­fie­len 0,59 Mio. Euro auf Aktien, 0,15 Mio. auf Anlei­hen und 0,01 Mio. auf Fonds.

Micro­soft hat am 30. April die Geschäfts­zah­len für das dritte Quar­tal des lau­fen­den Geschäfts­jah­res 2025 vor­ge­legt. Sie lesen rich­tig, das dritte, nicht das erste Quar­tal. Denn das aktu­elle Geschäfts­jahr bei Micro­soft begann am 1. Juli 2024 und wird am 30. Juni 2025 enden. Offen­bar konnte das Unter­neh­men die Schät­zun­gen der Mehr­heit der Ana­lys­ten über­tref­fen. Der Umsatz im Quar­tal konnte gegen­über dem Vor­jah­res­zeit­raum um 13 Pro­zent auf 70,1 Mil­li­ar­den US-​​Dollar gestei­gert wer­den. Der Net­to­ge­winn legte noch kräf­ti­ger zu, näm­lich um 18 Pro­zent auf 25,8 Mil­li­ar­den USD. Der Gewinn je Aktie betrug 3,46 US-​​Dollar.

Als Wachs­tums­trei­ber erwies sich, ähn­lich wie bei Ama­zon (siehe „Märkte und Favo­ri­ten“), die Clouds­parte: Die Platt­form für Cloud– und KI-​​Dienste Azure erzielte einen Umsatz­zu­wachs von 33 Pro­zent, wobei KI rund 16 Pro­zent­punkte zu die­sem Wachs­tum bei­steu­erte. Auch die Gesamt­er­löse aus dem Bereich Micro­soft Cloud stie­gen deut­lich auf 42,4 Mil­li­ar­den US-​​Dollar. Ana­lys­ten hoben lobend her­vor, dass es Micro­soft sehr gut gelinge, seine Milliarden-​​Investitionen in KI-​​Infrastruktur rela­tiv schnell in pro­fi­ta­bles Wachs­tum umzu­mün­zen – und exakt daran sind ja auch Anle­ger inter­es­siert. Man könnte dazu sagen: Gelernt ist gelernt, mög­li­cher­weise auch ein Vor­teil eines alten Hasen. Und es soll so wei­ter­ge­hen. Denn Micro­soft rech­net in sei­nem Aus­blick auf das lau­fende Quar­tal mit einem wei­ter­hin star­ken Wachs­tum gerade im Cloud­be­reich. Für Azure soll die Stei­ge­rungs­rate laut Pro­gnose bei bis zu 35 Pro­zent lie­gen. Microsoft-​​Chef Satya Nadella hob her­vor, dass Micro­soft mit sei­ner Beset­zung der stra­te­gisch wich­ti­gen Schnitt­stel­len von KI, Cloud und Pro­duk­ti­vi­täts­soft­ware auch für lang­fris­ti­ges Wachs­tum sehr gut auf­ge­stellt sei. Damit scheint der Anspruch des 1975 gegrün­de­ten und also bereits 50jährigen Methu­sa­lems – im Ver­hält­nis zu den Mit­kon­kur­ren­ten –, auch im KI-​​Bereich füh­ren­der Anbie­ter zu sein, durch­aus kein lee­res Ver­spre­chen zu sein.

Die Microsoft-​​Aktie hat denn auch nach Bekannt­gabe der jüngs­ten Quar­tals­zah­len wei­ter zuge­legt. Sie liegt zwar in Euro noch knapp unter null bezo­gen auf den Jah­res­be­ginn (-2 %, 13.05.), aber seit 30. April klet­terte der Kurs von 344 Euro auf 402 Euro.

Ein Intel­li­gen­ter Orches­tra­tor (IO) ist ein Hand­wer­ker, der ein pas­sen­des Werk­zeug für den nächs­ten Arbeits­schritt aus­wählt. Aber er ist eben kein natür­lich intel­li­gen­ter Hand­wer­ker, son­dern ein künst­lich intel­li­gen­ter Hand­wer­ker. So jeden­falls soll man sich auf der Suche nach bis­he­ri­gen Erfah­rungs­wer­ten in der ana­lo­gen Welt nach Sie­mens anschau­lich einen IO vor­stel­len. Am 12. Mai ver­öf­fent­lichte Sie­mens eine Pres­se­mit­tei­lung fol­gen­den Inhalts: „Auf der Indus­trie­messe Auto­mate 2025 in Detroit hat Sie­mens eine Erwei­te­rung sei­nes Ange­bots für indus­tri­elle Künst­li­che Intel­li­genz (KI) mit fort­schritt­li­chen KI-​​Agenten ange­kün­digt. … Die neue KI-​​Agentenarchitektur von Sie­mens ver­fügt über einen hoch­ent­wi­ckel­ten Orches­tra­tor“. Dann kommt die Geschichte mit dem Hand­wer­ker, der hier dann als „Agent“ bezeich­net wird. „Sie arbei­ten intel­li­gent und auto­nom – sie ver­ste­hen die Absicht, ver­bes­sern die Leis­tung durch kon­ti­nu­ier­li­ches Ler­nen und grei­fen bei Bedarf auf externe Tools und andere Agen­ten zu. Nut­zer behal­ten dabei die voll­stän­dige Kon­trolle und wäh­len aus, wel­che Auf­ga­ben sie an die KI-​​Agenten dele­gie­ren möch­ten.“ Rai­ner Brehm, CEO Fac­tory Auto­ma­tion bei Sie­mens, meint, dass sich damit Pro­duk­ti­vi­täts­stei­ge­run­gen von bis zu 50 Pro­zent erzie­len lie­ßen.

Die Aktie von Sie­mens steht seit Jah­res­be­ginn rund 18 Pro­zent im Plus. Seit 7. April, als die jüngste Kor­rek­tur been­det war, stei­gerte sich der Kurs von 177 auf aktu­ell (13.05.) 223 Euro.

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1.3.125 FM 28 Nts A4DFL2
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4.Indus­tria de Diseño Tex­til SAA11873
5. 21.1 NOVO B/​VONF 25 VK2LS8