Top-​​Käufe

nach Umsatz­größe WKN
1.Fer­guson Enter RG A408VE
2.IMCD N.V. A116P8
3.Med­pace Hol­dings Inc. A2APTV
4.S&P Glo­bal Inc. A2AHZ7
5.Nestlé S.A. A0Q4DC

Die Ver­mö­gens­ver­wal­tun­gen unse­res Depo­t­aus­schnit­tes inves­tier­ten in der Berichts­wo­che Nr. 36 knapp 1,74 Mio. Euro in Aktien. Wie bereits in der Vor­wo­che erfolg­ten die Käufe voll­stän­dig im Akti­en­seg­ment. Die Akti­en­kurse klet­ter­ten aber nicht nach oben, wie noch in Woche 35. Son­dern sie gaben im Ver­lauf der Berichts­wo­che zum Teil deut­lich nach. Der Dax ver­lor in der 36. Woche über 3 Pro­zent und gehörte damit nicht zu den schlech­tes­ten Indi­zes. In ande­ren Regio­nen der Welt zeigte der Wochen­trend noch stär­ker nach unten. Der Nik­kei 225-​​Index ver­lor rund 6 Pro­zent und auch der Hong­kon­ger Hang-​​Seng-​​Index gab nach. In den USA büßte der Dow Jones Indus­trial Index über 3 Pro­zent ein, noch stär­ker ging es für den S&P 500 mit über 4 Pro­zent nach unten und der Nas­daq 100 gab sogar um 6 Pro­zent nach.

Das ver­weist auch eine der­zei­tige „Schwach­stelle“ am Akti­en­markt: Die lange erfolgs­ver­wöhn­ten IT-​​Aktien schei­nen doch noch nicht wie­der in ihre alte Spur zurück­ge­fun­den zu haben. Der Glaube ist noch nicht wie­der gefes­tigt, es nagt von Zeit zu Zeit der Zwei­fel gehö­rig. Anle­ger ent­wi­ckel­ten offen­bar in der Berichts­wo­che wie­der mehr Miß­trauen gegen­über den Ver­spre­chun­gen, die lange mit gene­ra­ti­ver Künst­li­cher Intel­li­genz ver­bun­den waren. Die Stim­mun­gen und Ein­schät­zun­gen sind jeden­falls in die­ser Sache der­zeit doch sehr schwan­kend. Mit dazu beige­tra­gen hat wohl ein uner­war­tet schwa­cher Aus­blick des Chip­kon­zerns Broad­com in der Berichts­wo­che. Das führte auch bei ande­ren IT-​​Titeln zu Kurs­ver­lus­ten, etwa bei Nvi­dia.

Wenn es schon mit der hoch­flie­gen­den gene­ra­ti­ven Künst­li­chen Intel­li­genz nicht mehr so rich­tig klappt, dann viel­leicht zur Abwechs­lung mal mit soli­den Flaschner-​​Produkten.

Auf Rang 1 der bei­den Topkäufe-​​Liste steht näm­lich die Aktie von Fer­guson Enter­pri­ses. Fer­guson Enter­pri­ses ist ein Händ­ler aus den USA mit unge­fähr 30.000 Beschäf­tig­ten, der sich auf den Ver­trieb von Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen aus den Berei­chen Sani­tär /​ Instal­la­tion, Hei­zung, Lüf­tung und Kli­ma­an­la­gen sowie Was­ser­wirt­schaft und Infra­struk­tur spe­zia­li­siert hat. Die Aktie hat über eine Woche 9 Pro­zent ver­lo­ren, über 6 Monate 6 Pro­zent. Über 3 Jahre ging es um 26 Pro­zent nach oben, ober 5 Jahre um 142 Pro­zent.

In der Berichts­wo­che waren zudem Aktien von Med­pace gefragt. Med­pace ist ein Auf­trags­for­schungs­un­ter­neh­men aus Cin­cin­nati, Ohio, das im medi­zi­ni­schen Bereich tätig ist. Das Unter­neh­men führt im Auf­trag der Kun­den u.a. kli­ni­sche Stu­dien bei der Medi­ka­men­ten­ent­wick­lung durch. Die Kun­den kom­men dem­ent­spre­chend über­wie­gend aus den Berei­chen Bio­tech­no­lo­gie, Phar­ma­zie und Medi­zin­pro­dukte. Die Aktie von Med­pace hat auf­grund eines kräf­ti­gen Kurs­sprungs im Februar über ein Jahr um 22 Pro­zent zuge­legt, über 3 Jahre um 78 Pro­zent und über 5 Jahr um 323 Pro­zent. In den ver­gan­ge­nen vier Wochen ging es aber um 9 Pro­zent nach unten, über die letz­ten 6 Monate um 16 Pro­zent.

Auch Aktien von Nestlé befan­den sich auf unse­ren Kauf­lis­ten der Berichts­wo­che. Was ist der Grund? Viel­leicht der Per­so­nal­wech­sel an der Spitze des Schwei­zer Nah­rungs­mit­tel­rie­sen? Denn seit 1. Sep­tem­ber übt Lau­rent Freixe den Job als CEO von Nestlé aus. Freixe ist ein Eigen­ge­wächs, das bereits seit 1987 im Kon­zern beschäf­tigt ist. Vor zwei Wochen erschien im Manager-​​Magazin ein Arti­kel über die­sen über­ra­schen­den Wech­sel an der Kon­zern­spitze, der über­schrie­ben war mit: „Neuer CEO für Nestlé – Urge­stein ersetzt Umstürz­ler“. Darin heißt es: „Nach dem plötz­li­chen Abgang von Nestlé-​​Konzernchef Mark Schnei­der soll des­sen Nach­fol­ger Lau­rent Freixe das Wachs­tum wie­der ankur­beln. Die Wahl des Nestlé-​​Urgesteins ist ein Signal: Genug des Umbaus und der Expe­ri­mente, Rück­be­sin­nung auf Lebens­mit­tel und Mar­ken­pflege.“ Freixe sagte dem Arti­kel zufolge sel­ber: „Mein Fokus liegt auf orga­ni­schem Wachs­tum“. Aller­dings gilt Freixe mit sei­nen 62 Jah­ren als Über­gangs­kan­di­dat, Schnei­der, der wohl nicht frei­wil­lig gegan­gen ist und vor eini­ger Zeit noch als bes­ter CEO der Bran­che gegol­ten hatte, ist 57 Jahre alt.

Top-​​Käufe

nach Depot­ge­wichtWKN
1.Fer­guson Enter RG A408VE
2.Med­pace Hol­dings Inc. A2APTV
3.Nestlé S.A. A0Q4DC
4.Alten S.A. 918312
5.IMCD N.V. A116P8