Top-​​Käufe

nach Umsatz­größe WKN
1.Texas Instru­ments Inc. 852654
2.Adobe Rg 871981
3.LVMH Moët Henn. L. V. SE853292
4. Walt Dis­ney Co., The 855686
5.Part­ners Group Hol­ding AG A0JJY6

Die Käufe in Woche Nr. 46 im Volu­men von 1,68 Mio. Euro split­te­ten sich in Akti­en­käufe im Wert von 1,41 Mio. Euro und in Anleihen-​​Käufe in Höhe von 0,26 Mio. Euro.

Stolz mel­dete Sie­mens am Mitt­woch der Berichts­wo­che, dem 16. Novem­ber, dass man sich im Geschäfts­jahr 2023, das am 30. Sep­tem­ber 2023 abge­lau­fen ist, auf einem pro­fi­ta­blen Wachs­tums­kurs befun­den habe und zudem ver­schie­dene Haus-​​Rekorde bei Leis­tungs­kenn­grö­ßen gebro­chen habe. Dazu gehö­ren: Das Ergeb­nis „Indus­tri­el­les Geschäft“ von 11,4 Mil­li­ar­den Euro und die zuge­ord­nete Ergeb­nis­marge von 15,4 Pro­zent. Der Free Cash Flow auf Kon­zern­ebene von 10,0 Mil­li­ar­den Euro. Der Gewinn nach Steu­ern von 8,5 Mil­li­ar­den Euro.

Dem­ent­spre­chend opti­mis­tisch ist der Siemens-​​Ausblick auf das seit 1. Okto­ber lau­fende Geschäfts­jahr 2024. Die Umsatz­er­löse auf ver­gleich­ba­rer Basis sol­len von 4 bis 8 Pro­zent wach­sen und das unver­wäs­serte Ergeb­nis je Aktie „vor PPA-​​Effekten exklu­sive des Invest­ments in Sie­mens Energy“ soll zwi­schen 10,40 Euro und 11,00 Euro lie­gen. In der Mit­tei­lung von Sie­mens heißt es:

Von die­ser her­vor­ra­gen­den Leis­tung des Unter­neh­mens sol­len auch die Anteils­eig­ner pro­fi­tie­ren. Auf­sichts­rat und Vor­stand schla­gen vor, die Divi­dende von 4,25 Euro im Vor­jahr auf 4,70 Euro je Aktie zu erhö­hen.“

Profi-​​Analysten zeig­ten sich von der Siemens-​​Leistung 2023 sehr ange­tan. Die über­ra­schend guten Zah­len führ­ten teil­weise dazu, dass die Kurs­ziele ein wenig höher geschraubt wur­den. So ver­fuh­ren etwa Deutsche-​​Bank-​​Analysten. Sie hoben gegen Ende der Berichts­wo­che ihr Siemens-​​Kursziel von 185 auf 188 Euro an, wobei die „Buy“-Bewertung unver­än­dert gilt. Beson­ders zeigte sich die Gruppe um Gael de-​​Bray vom Free Cash Flow in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren sehr ange­tan. Das sind die Geld­mit­tel eines Unter­neh­mens pro Zeit­raum bzw. pro Geschäfts­jahr, die nicht in das ope­ra­tive Geschäft oder in Inves­ti­tio­nen flie­ßen, die also frei ver­füg­bar sind. Diese Mit­tel prä­fe­rie­ren viele Ana­lys­ten als ein wich­ti­ges Kri­te­rium für die Abschät­zung des „wah­ren“ Unter­neh­mens­wer­tes und der Akti­en­kurs­pro­gnose.

Die für Sie­mens zustän­di­gen Aktienmarkt-​​Analytiker von JPMor­gan hoben das Kurs­ziel von 190 auf 195 Euro an, bei unver­än­der­ter „Overweight“-Einstufung. Auch sie waren beein­druckt von der Güte der Zah­len in der Breite wie auch vom Free Cash Flow.

Schließ­lich hoben auch die Siemens-​​Spezialisten von Bar­clays das Kurs­ziel an. So weit so gut. Es scheint, als könnte man diese Analysten-​​Liste end­los wie­der­ho­lend ver­län­gern und damit die Leser in den Schlaf wie­gen. Aber dazu eig­net sich die Barclays-​​Analyse dann doch nicht. Denn das Kurs­ziel wurde von 122 auf 124 Euro hoch­ge­setzt. Nanu denkt man hier, das ist aber im Ver­gleich mit den bei­den ande­ren Ein­schät­zun­gen doch ein sehr nied­ri­ger Erwar­tungs­wert. Wo steht denn über­haupt der Kurs der Sie­mens­ak­tie aktu­ell? Ende der Berichts­wo­che war er bei rund 148 Euro ange­langt. Demen­spre­chend war die Bewer­tung des Barclay-​​Analysten Vla­di­mir Ser­gievs­kiy nicht „Over­weight“, son­dern „Under­weight“. Es zeigt sich hier ein­mal mehr die Dif­fe­renz von Stei­gung und Niveau. Unter­schied­li­che Niveaus kön­nen die­selbe Stei­gung haben. Die Fol­gen dar­aus kön­nen dann gleich­falls unter­schied­lich sein: Kau­fen vs. Ver­kau­fen.

Auch bei Walt Dis­ney endete das Geschäfts­jahr 2023 mit dem Sep­tem­ber. Ins­ge­samt war der Jah­res­um­satz ein wenig gerin­ger als Ana­lys­ten im Durch­schnitt erwar­tet hat­ten. Dis­ney spürt den Rück­gang des klas­si­schen TV deut­lich, baut jedoch seine Streaming-​​Dienste wei­ter mas­siv aus, die nun rund dop­pelt so viel Umsatz gene­rie­ren wie das kon­ven­tio­nelle Fern­se­hen. Das Streaming-​​Geschäft fuhr bis­her aller­dings Ver­luste ein, aber man möchte diese bis Ende des lau­fen­den Geschäfts­jahrs neu­tra­li­sie­ren. Das vierte Quar­tal lief für das Medien-​​Unternehmen aus Bur­bank rela­tiv gut, der Gewinn pro Aktie lag mit 0,82 USD über den Erwar­tun­gen der Ana­lys­ten, die von 0,71 USD aus­ge­gan­gen waren. Im Vor­jahr betrug die­ser Wert noch 0,30 USD.

Top-​​Käufe

nach Depot­ge­wichtWKN
1.LVMH Moët Henn. L. V. SE853292
2. Texas Instru­ments Inc. 852654
3.Part­ners Group Hol­ding AGA0JJY6
4. S&P Glo­bal Inc. A2AHZ7
5.Sie­mens AG 723610