Top-​​Käufe

nach Depot­ge­wichtWKN
1.1.5 Deut Boers32-​​S A3MQXZ
2.Alpha­bet Inc. –A– A14Y6F
3.3.65 TMO 34 Bds A3LBGV
4.2.625 Stryke 30 Bds A2RU3W
5.Micro­soft Corp. 870747

Der Kauf­um­satz in der hier zu bespre­chen­den Woche Nr. 12 in Höhe von 1,88 Mio. Euro ver­teilte sich auf Anlei­hen (1,54 Mio. Euro) und Aktien (0,20 Mio.). Fonds oder Deri­vate waren keine gefragt.

An Posi­tion 1 unse­rer abso­lu­ten Topkäufe-​​Rangliste steht eine 1,5-Prozent-Anleihe von „Deut­sche Börse“, die bis 2023 läuft. Eine von uns per Aus­schnitt erfasste Ver­mö­gens­ver­wal­tung hat in der Berichts­wo­che eine ver­hält­nis­mä­ßig hohe Summe in die Anleihe inves­tiert, wobei sich „ver­hält­nis­mä­ßig“ einer­seits auf den Ver­gleich mit den ande­ren Inves­ti­tio­nen in der Berichts­wo­che bezieht, ande­rer­seits auf den his­to­ri­schen Ver­gleich der lang­fris­tig im Durch­schnitt in unse­ren Depo­t­aus­schnit­ten übli­chen Inves­ti­ti­ons­sum­men.

Anzu­mer­ken ist in die­sem Zusam­men­hang, dass Anleihe-​​Investitionen pro Trans­ak­tion im Durch­schnitt auch in unse­ren Aus­schnit­ten erwar­tungs­ge­mäß volu­mi­nö­ser sind als Akti­en­käufe. Der Kurs der Deutsche-​​Börse-​​Anleihe, die am 4. April 2022 emit­tiert wurde, steht nach Anga­ben der Börse Frank­furt aktu­ell (28.03.) bei rund 84 Pro­zent und ren­tiert zu die­sem Preis mit 3,65 Pro­zent. Die Deut­sche Börse Group gilt als sehr sicher und wird der­zeit von Fitch und Stan­dard Poor’s mit AA (lang­fris­tig) gera­tet.

Das ist „High grade“ oder auf Deutsch mit mehr Wor­ten: „Sichere Anlage, Aus­fall­ri­siko so gut wie ver­nach­läs­sig­bar, län­ger­fris­tig aber etwas schwe­rer ein­zu­schät­zen.“

Auf Posi­tion 2 unse­rer abso­lu­ten Rang­liste steht die Aktie von Alpha­bet.

ChatGPT hat in den letz­ten Wochen wei­teste Kreise in den Bann gezo­gen, auch Dich­ter, Lite­ra­ten, Den­ker, die erkun­de­ten, ob ihnen hier ernst­hafte Kon­kur­renz erwächst, und falls ja, ob die­ser Nach­teil nicht kom­pen­siert wird durch den Vor­teil, end­lich einen for­mi­da­blen Gesprächs­part­ner gefun­den zu haben. Ob sich die Dichter&Denker schon beim jet­zi­gen Trai­nings– und Bil­dungs­stand vom geis­ti­gen Fun­ken­flug der KI her­aus­ge­for­dert füh­len, darf aller­dings bezwei­felt wer­den.

Aber wenn sie beim Trai­ning per Kon­ver­sa­tion flei­ßig mit­hel­fen, könnte es schon noch was wer­den. Unzwei­fel­haft ist ChatGPT für ver­schie­dene IT-​​Unternehmen, dar­un­ter auch Alpha­bet, ein her­aus­for­dern­der Gesprächs­ap­pa­rat und Kon­kur­rent, auf den sie zeit­nah rea­gie­ren müs­sen, auch wenn sie alle sol­che Bots in der „Pipe­line“ haben, wie Phar­ma­zeu­ten sagen wür­den. Vor eini­gen Tagen schrieb Ben­ja­min Heim­lich auf „Der Aktio­när“ („Alpha­bet schlägt zurück: KI-​​Chatbot jetzt live“):

Fast vier Monate nach der Ver­öf­fent­li­chung von ChatGPT ist nun auch Googles Konkurrenz-​​Produkt Bard für die Öffent­lich­keit zugäng­lich. Die Beta-​​Version des Chat­bots soll dem Kon­zern wich­ti­ges Feed­back von Nut­zern lie­fern, ist bis­lang jedoch nur in abge­speck­ter Form und regio­nal beschränkt ver­füg­bar.“

Man könne sich in den USA und Groß­bri­tan­nien für die Nut­zung des Chat­bots in eine War­te­liste ein­tra­gen las­sen, um eine Beta-​​Version zu nut­zen. Es handle sich dabei um ein „Large Lan­guage Model“ und das sei wie­derum eine redu­zierte und opti­mierte Ver­sion der Google-​​Konversationstechnologie LaMDA.

Bereits Anfang Februar war Bard vor­ge­stellt wor­den und auch Micro­soft kün­digte eine eigene Ver­sion eines Chat­bots für Bing an. Offen­bar sahen Markt­teil­neh­mer in der Chatbot-​​Welle eine Bedro­hung für Googles Suchmaschinen-​​Geschäftsmodell, über das ja die Wer­be­ein­nah­men gene­riert wer­den.

Das ging im Februar nicht spur­los an der Alphabet-​​Aktie vor­über, sie gab aus die­sem Grund sogar kräf­ti­ger nach. Ben­ja­min Heim­lich resü­mierte in der Berichts­wo­che in sei­nem Arti­kel: „Den Vor­teil des soge­nann­ten First Movers im Bereich KI-​​Chatbots hat Google klar ver­passt. Für den Kon­zern geht es nun um den Balance-​​Akt, Bard zügig welt­weit aus­zu­rol­len und gleich­zei­tig das eigene Wer­be­ge­schäft nicht zu stark zu kan­ni­ba­li­sie­ren.“

Top-​​Käufe

nach Depot­ge­wichtWKN
1.3.65 TMO 34 Bds A3LBGV
2.2.625 Stryke 30 Bds A2RU3W
3.Alpha­bet Inc. –A– A14Y6F
4.Comp. de Saint-​​Gobain S.A. 872087
5.Micro­soft Corp. 870747