Top-Käufe
Die Käufe in Woche 41 in Höhe von 0,21 Mio. Euro entfielen vollständig auf Aktien.
Aufgrund dessen widmen wir uns heute auch den breiteren Aktienmärkten, in die die Aktien der Käufeliste systemisch und klassifikatorisch integriert sind, und schauen uns zu diesem Zweck einige wichtige Aktienindizes an.
Zunächst zur generellen globalen Kursentwicklung. Der MSCI World erfasst die Aktienmärkte (große und mittlere Unternehmen) der entwickelten Volkswirtschaften, wobei US-Werte einen besonders hohen Gewichtsanteil haben.
Dieser „World“-Index der von der Bevölkerungszahl her kleinen entwickelten Welt erzielte Anfang September ein bisheriges Allzeithoch (3164 Punkte). Dann ging es im Trend bis in die erste Oktoberwoche nach unten, am 4. Oktober war mit 2994 Punkten ein lokales Minimum erreicht. Seither ging es im Trend wieder aufwärts: Ende der Berichtswoche stand der Index bei rund 3110 Punkten, das ist ungefähr der Punktestand, den er bereits vier Wochen zuvor erreicht hatte.
Der MSCI Emerging Markets, der die Schwellenländer abbildet, hatte gleichfalls einen Einbruch, von dem er sich in den letzten beiden Wochen erholte. Allerdings sind die Trendgeraden bei beiden Indizes im bisherigen Jahresverlauf gegenläufig. Während der MSCI World einer steigenden Trendlinie folgt, ging es beim MSCI EM seit Februar tendenziell nach unten.
Welche Performance-Veränderungen ergaben sich bei den uns hier vor allem interessierenden Indizes der entwickelten Welt? Der MSCI World legte seit Jahresbeginn (YTD) um 16 Prozent zu, in den vergangenen drei Monaten um 3 Prozent und in den letzten vier Wochen um 0,6 Prozent.
Zum Vergleich führen wir auch die Ergebnisse des Dax-Performance-Index an, der normalerweise auf Euro-Basis berechnet wird: bei diesem blieb die YTD-Steigerung mit 12,8 Prozent (3M: 1,7%; 1M: 0,9%) deutlich hinter dem MSCI World zurück. Da der MSCI World ein Preisindex ist, der auf US-Dollar-Basis berechnet wird, sollte man beim Vergleich mit ihm einen Preisindex und einen einheitlichen Währungsrahmen wählen.
Der Dax-Preis-Index steigerte sich im laufenden Jahr (auf Eurobasis) um 10,31 Prozent. Der MSCI World (EUR) auf Eurobasis legte jedoch um 23,5 Prozent zu. Rechnet man den Dax-Preis-Index in US-Dollar um, legte er seit Jahresbeginn nur um 4,5 Prozent zu.
Wir beschränken uns nun auf die Indizes, in die die Aktien der Topkäufeliste primär per Index-Klassifikation eingebettet sind. Die drei US-Unternehmen sind unter anderem Bestandteil des S&P 500, Téléperformance ist im CAC 40 enthalten und die Partners Group Holding im SMI.
Der S&P 500 steigerte sich seit Anfang des Jahres um 19,5 Prozent, in den vergangenen 3 Monaten um 5,4 Prozent, in den vergangenen 4 Wochen um knapp 3 Prozent. Im Vergleich dazu schnitten in der längeren Frist die drei US-Aktiengesellschaften unserer Topkäufe-Liste überdurchschnittlich ab.
Die Aktie von Blackrock steigerte sich seit Jahresbeginn um 24,2 Prozent, die von Thermo Fisher Science um 24,3 Prozent und die von S&P Global sogar um 36,2 Prozent. Über drei Monate legte von den drei US-Anteilsscheinen die Aktie von Thermo Fisher mit 12,5 Prozent am stärksten zu, über 1 Monat war es das Blackrock-Papier mit 6 Prozent.
Der französische Leitindex CAC 40 gehört mit einer Steigerung seit Jahresbeginn um 20,2 Prozent in diesem Jahr zu den stärksten Aktienindizes in Europa (3M: 5,1%; 1M: 1,8%). Die Aktie von Téléperformance kletterte aber mit einem YTD-Wert von knapp 30 Prozent im bisherigen Jahresverlauf noch etwas steiler nach oben.
Der Schweizer Leitindex SMI konnte seit Jahresanfang „nur“ um 11,6 Prozent nach oben klettern. Weit besser war da die Aktie von Partners Group, die mit 46,7 Prozent „ihren“ Index deutlich übertraf. Auch über drei Monate war die Aktie des Schweizer Private-Equity-Spezialisten mit 5,4 Prozent stärker als der SMI, der um null Prozent zulegte.