Top-​​Käufe

Die Käufe in der 7. Berichts­wo­che im Gesamt­wert von 2,48 Mio. Euro ver­teil­ten sich auf Fonds (1,18 Mio. Euro), Anlei­hen (0,84 Mio.) und Aktien (0,46 Mio. Euro). Der im Ran­king der Top­käufe gemäß Volu­men auf Platz drei ste­hende ETF von iSha­res bil­det den „Bloom­berg Bar­clays Glo­bal Aggre­gate Bond Index“ – das ist der Stan­dard­in­dex für Investment-​​Grade-​​Anleihen – nach.

Der Index setzt sich haupt­säch­lich aus vier regio­na­len Indi­zes zusam­men: 1) dem Bloom­berg Bar­clays US Aggre­gate Index; 2) dem Bloom­berg Bar­clays Pan-​​European Aggre­gate Index; 3) dem Bloom­berg Bar­clays Asian-​​Pacific Aggre­gate Index; 4) dem Bloom­berg Bar­clays Cana­dian Aggre­gate Index.

Der ETF erhielt Risi­ko­grad 3 von 7 mög­li­chen. Die lau­fen­den Kos­ten betra­gen 0,10 Pro­zent. 2019 stei­gerte sich der Wert des in Euro notier­ten ETFs um 5,07 Pro­zent, 2020 ging es 3,86 Pro­zent nach oben. Und in die­sem Jahr per­formt der ETF bis jetzt im Minus – um genauer zu sein: er steht aktu­ell 1,86 Pro­zent unter null.

Der im abso­lu­ten Ran­king viert­plat­zierte Vanguard-​​ETF bil­det gleich­falls einen Renten-​​Index nach. Wäh­rend aber der soeben bespro­chene Glo­bal Aggre­gate Bond Index Staats– und Unter­neh­mens­an­lei­hen ent­hält, haben wir es hier mit einem rei­nen Unternehmensanleihen-​​Index zu tun: mit dem „Bloom­berg Bar­clays Euro Cor­po­rate Bond Index“.

Der Index umfasst ein brei­tes Spek­trum von Unter­neh­mens­an­lei­hen, die in Euro notie­ren. Nicht alle der Anlei­hen haben Invest­ment Grade, aber doch die meis­ten. Die durch­schnitt­li­che Qua­li­tät der Anlei­hen gibt das aktu­elle Facts­heet mit A– (gerade noch „upper medium grade“) an, wobei BBB (mit 54,4%; „lower medium grade“) und A (35,3%; „upper medium grade“) am häu­figs­ten sind.

Die durch­schnitt­li­che Lauf­zeit dau­ert 5,7 Jah­ren. Die lau­fen­den Kos­ten betra­gen 0,09 Pro­zent. Der ETF liegt seit Jah­res­be­ginn 0,32 Pro­zent im Minus; 2020 legte er um 2,58 Pro­zent zu und 2019 um 6,24 Pro­zent.

Auf Rang 5 der abso­lu­ten Topkäufe-​​Liste steht ein Kauf von Aktien des US-​​Unternehmens CVS Health Corp. „CVS Health Cor­po­ra­tion (vor­mals CVS Care­mark Cor­po­ra­tion) ist eine US-​​amerikanische Phar­ma­zie– und Dro­ge­rie­han­dels­kette, die ihre Geschäfte unter den Namen CVS care­mark, CVS phar­macy und CVS minute cli­nic betreibt.

In den USA ist die Gesell­schaft in über 30 Bun­des­staa­ten ver­tre­ten – vor allem im öst­li­chen Teil des Lan­des. Zum Ange­bot der CVS Health Cor­po­ra­tion zäh­len ver­schie­dene Dienst­leis­tun­gen im medi­zi­ni­schen Bereich. Außer­dem unter­hält der Kon­zern Dro­ge­rien, Apo­the­ken und Spe­zi­al­ge­schäfte und ver­kauft Pro­dukte über das Inter­net. Zudem betreibt CVS ‚Minu­ten­kli­ni­ken‘ für die Schnell-​​Diagnose und Behand­lung klei­ne­rer Beschwer­den“ (finan​zen​.net).

Am 16.02. ver­öf­fent­lichte CVS Health die Zah­len für das letzte Jah­res­vier­tel 2020. Das Unter­neh­men konnte sowohl die Umsatz– wie auch die Gewinn­erwar­tun­gen der Ana­lys­ten für das abge­lau­fene Quar­tal über­tref­fen. Das Glei­che galt bei den Jah­res­schät­zun­gen. Ins­ge­samt waren schließ­lich auch der Umsatz und der Gewinn pro Aktie im Jahr 2020 höher als im Jahr 2019. CVS Health gehört also offen­bar nicht zu den Corona-​​Verlierern.

Die Aktie des Gesund­heits­kon­zerns ver­lor seit dem 12.2.2021 etwas und liegt aktu­ell (23.02.) bei rund 70 USD. Das ist unge­fähr die Region, in der sich die Aktie auch Anfang 2020 befand. Dabei ist die Aktie durch­aus an grö­ßere Höhen gewöhnt – oder sie ist es gewe­sen, denn man ent­wöhnt sich mit der Zeit ja auch.

Ende 2018 etwa lag der Akti­en­kurs bei 80 USD. Und der Blick auf den fünf­jäh­ri­gen Trend zeigt noch eine weit deut­li­chere Nei­gung nach unten: 2015 über­stieg der Aktien-​​Kurs auch schon mal die 110-​​USD-​​Marke – nach­dem er zuvor seit 2010 bei­nahe ste­tig und immer stei­ler von einem 30-​​USD-​​Niveau aus­ge­hend den Him­mel gestürmt hatte.

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