Top-​​Käufe

Die Käufe in der 33. Berichts­wo­che in Höhe von 36,28 Mio. Euro ver­teil­ten sich auf Aktien (30,80 Mio. Euro), Fonds (5,02 Mio. Euro) und Anlei­hen (0,46 Mio. Euro).

Damit ent­fie­len 85 Pro­zent des gesam­ten Kauf­um­sat­zes auf Akti­en­in­ves­ti­tio­nen, das war ein fast gleich gro­ßer Anteil wie in der Vor­wo­che (Akti­en­an­teil am Kauf­um­satz: 86%). Und wie in der Vor­wo­che waren die Sum­men pro Akti­en­in­vest­ment grö­ßer als im lang­fris­ti­gen Mit­tel.

Inter­es­sant ist auch die Beob­ach­tung, dass jene Aktien, die in der Berichts­wo­che aus­ge­wählt wur­den, über­wie­gend US-​​Titel waren, die in den gro­ßen Indi­zes des Lan­des ent­hal­ten sind. Euro­päi­sche Papiere waren kaum gefragt. Genau anders herum ver­hielt es sich noch in der Vor­wo­che: in der wurde fast aus­schließ­lich in euro­päi­sche Blue Chips inves­tiert, US-​​Titel wur­den kaum in die Depots gelegt. Einer euro­päi­schen Ein­kaufs­tour zum Akti­en­er­werb in Woche 32 schloss sich also in Woche 33 eine US-​​amerikanische Ein­kaufs­tour an. Bei bei­den Tou­ren war der Geld­beu­tel am Start außer­ge­wöhn­lich dick gefüllt.

Im Fonds­be­reich wurde in der Berichts­wo­che wie­der in den „Euro­pean Spe­cia­list Invest­ment Funds – M&G Euro­pean Credit Invest­ment Fund Class E Fonds“ die höchste Summe inves­tiert, zugleich baute die­ser Fonds seine Füh­rungs­po­si­tion im Ran­king der 3-​​Monats-​​Wertpapier-​​Favoriten wei­ter aus.

Merck legte am 31.07.2020 sei­nen Q-​​2-​​Bericht vor. Dem­nach lag das berei­nigte Ergeb­nis pro Aktie bei 1,37 USD. Merck über­raschte damit die Ana­lys­ten (Factset-​​Konsens) posi­tiv, die mit 1,08 Dol­lar gerech­net hat­ten. Auch der Umsatz blieb – obwohl er um 8 Pro­zent auf 10,9 Mil­li­ar­den USD gefal­len war, über den Ana­lys­ten­er­war­tun­gen von 10,4 Mil­li­ar­den USD. Merck kor­ri­gierte auch die bis­he­ri­gen Erwar­tun­gen für das Jahr nach oben. Für das lau­fende Jahr rech­net Merck nun mit einem berei­nig­ten Ergeb­nis je Aktie von 5,63 bis 5,78 USD (bis­her: max. 5,37) und einem Umsatz zwi­schen 47,2 bis 48,7 Mil­li­ar­den USD (bis­her: 46,1 bis 48,1 Mrd.).

Die Aktie steht gegen­wär­tig bei knapp unter 85 USD. In den ver­gan­gen drei Mona­ten ging es um knapp über 6 Pro­zent nach oben. Auch war der Corona-​​Einbruch Mitte April schon über­wun­den. Den­noch liegt die Aktie bei der YTD-​​Performance noch im Minus: Ins Jahr 2020 star­tete sie mit einem Kurs um die 91 USD.

Die UnitedHe­alth ist ein US-​​Unternehmen, das Dienst­leis­tun­gen der Gesund­heits­vor­sorge anbie­tet. Das Kern­ge­schäft des Kon­zerns, des­sen Zen­trale in Min­ne­tonka, Min­ne­sota, steht, ist breit gefä­chert, aber in zwei Divi­sio­nen unter­teilt:

UnitedHe­alth­care und Optum. UnitedHe­alth­care ist ein Ver­si­che­rer, der Unter­neh­men jeg­li­cher Größe, Pri­vat­kun­den wie auch staat­lich Ver­si­cherte sowie Rent­ner zu sei­nen Kun­den zählt. Optum bie­tet ins­be­son­dere Pfle­ge­leis­tun­gen, Pfle­ge­ma­nage­ment und ähn­li­che Leis­tun­gen, aber auch ein­schlä­gige Soft­ware und IT-​​Lösungen an.

UnitedHe­alth legte bereits am 15.07. die Zah­len für das abge­lau­fene 2. Quar­tal vor. Der Umsatz stei­gerte sich gegen­über dem Vor­jah­res­quar­tal um 2,55 Pro­zent auf 62,14 Mil­li­ar­den USD und blieb damit etwas unter den durch­schnitt­li­chen Erwar­tun­gen der Ana­lys­ten (die 63,48 Mil­li­ar­den USD geschätzt hat­ten). Der Gewinn pro Aktie belief sich auf 7,12 USD – im Vor­jah­res­quar­tal waren es noch 3,60 USD – womit das Unter­neh­men die Ana­lys­ten posi­tiv über­raschte, die einen Wert von 5,28 USD erwar­tet hat­ten.

Die Aktie von United Health ist seit dem 24. Sep­tem­ber 2012 im Dow-​​Jones gelis­tet. Die Aktie star­tete 2020 mit einem Kurs von knapp 294 USD ins neue Jahr. Den Corona-​​Einbruch hatte sie – wie die Merck-​​Aktie – bis Mitte April wie­der wett­ge­macht. Das bis­he­rige Jah­res­hoch wurde am 14. August mit knapp 324 USD erzielt. Der­zeit steht die Aktie bei 316 USD.

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