Top-​​Käufe

Die Käufe in der 24. Woche vom 8. bis 12. Juni 2020 sum­mier­ten sich auf 1,46 Mio. Euro.

Davon ent­fie­len 0,87 Mio. Euro auf Aktien, 0,58 Mio. Euro auf Anlei­hen und 0,02 Mio. Euro auf Deri­vate. Von den Wert­pa­pie­ren der first ten der Käu­fe­liste gemäß Volu­men sind sechs Aktien, drei Anlei­hen und eines ist ein Zer­ti­fi­kat.

Am 9. Juni legte eine von uns erfasste Ver­mö­gens­ver­wal­tung Gel­der in Aktien des ita­lie­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­dienst­leis­ters Reply S.p.A. an. Reply hat sich laut Eigenaus­kunft „auf die Ent­wick­lung und Ein­füh­rung von Lösun­gen auf Basis neuer Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­näle und digi­ta­ler Medien spe­zia­li­siert. Mit sei­nem Netz­werk aus hoch­spe­zia­li­sier­ten Unter­neh­men unter­stützt Reply die euro­päi­schen Bran­chen­füh­rer effek­tiv bei Geschäfts­mo­del­len, die auf den neuen Para­dig­men wie Big Data, Cloud-​​Computing, Digi­ta­len Medien und dem Inter­net der Dinge basie­ren.“

Die Aktie von Reply gehört zur Gruppe derer, die erst nach dem Corona-​​Crash im Februar und März ihren bis­he­ri­gen Jah­res­höchst­stand erzielt haben. Zwar ging es mit der Aktie von 78,4 Euro am 11. Februar auf bis zu 46,2 Euro am 18. März um 41 Pro­zent steil nach unten. Das ent­spricht in etwa auch den Ein­brü­chen gro­ßer euro­päi­scher Indi­zes. Aber der Akti­en­kurs des IT-​​Unternehmens hat sich seit­her so gut erholt, dass er am 1. Juni mit 79,7 Euro ein neues Jah­res­hoch erzielte. Offen­bar pro­fi­tiert die Aktie von dem Schub, den die Corona-​​Pandemie bzw. die Dis­tan­zie­rungs­maß­nah­men der Digi­ta­li­sie­rung und damit IT-​​Unternehmen ver­lie­hen hat.

Ähn­li­ches gilt für elek­tro­ni­sche Spiele, zumal „panem et cir­cen­ses“ immer gilt. Im Lock­down waren die „rea­len“ Spiele der sport­li­chen Art dann doch sehr ein­ge­schränkt, wes­halb „ima­gi­näre“ Spiele kom­pen­sie­ren muss­ten. Auch sind für elek­tro­ni­sche Spiele Schul­schlie­ßun­gen gewiss von Vor­teil, weil die lei­dige Ablen­kung vom Spiel durch die Schul­in­sti­tu­tion gerin­ger ist.

Davon sollte auch das in bei­den Ran­kings unter den first five plat­zierte Unter­neh­men Elec­tro­nic Arts pro­fi­tiert haben, das zu den gro­ßen Anbie­tern im Spie­le­be­reich, Spe­zi­al­ge­biet Sport, gehört. Auf der ingame-​​Plattform war am 15.6. zu lesen: „Nicht mehr lange, dann hat das War­ten der Fans ein Ende und Elec­tro­nic Arts mit Sitz in Kali­for­nien star­tet den Livestream zum EA Play 2020. …. Die EA-​​Fans kön­nen sich den Livestream am 19. Juni 2020 um 1 Uhr nachts auf den gän­gi­gen Platt­for­men wie Twitch und YouTube, aber auch auf der EA-​​Website anschauen.“

Geheim­nis­volle Worte, die der Bericht­er­stat­ter erst am 19. Juni nachts um 1 Uhr wei­ter ergrün­den möchte. Über­flüs­sig zu erwäh­nen, dass der Kurs der Aktie des Spie­le­kon­zerns gleich­falls nach dem Corona-​​Crash sein bis­he­ri­ges Jah­res­ma­xi­mum erzielte. Mitte Januar war zunächst ein Hoch bei 113 USD erzielt wor­den, ein Tief wurde am 18. März mit 87 USD erreicht, dann ging es kräf­tig nach oben. Das bis­he­rige Jah­res­ma­xi­mum wurde am 15. Juni mit 127 USD erzielt.

Ein gut diver­si­fi­zier­tes Port­fo­lio besteht in der Regel aber nicht nur aus aktu­el­len Gewin­ner­ak­tien. Hinzu kommt, dass in vie­len Port­fo­lios auch weni­ger schwan­kende Anlei­hen und andere Wert­pa­pier­sor­ten ent­hal­ten sind. Den Port­fo­lios, die first­five beob­ach­tet, wol­len wir uns in die­sem Kom­men­tar nun abschlie­ßend wid­men.

Die von first­five erfasste aus­ge­wo­gene Risi­ko­klasse konnte sich in den letz­ten 2 Wochen von 173,09 Ind­ex­punk­ten auf 173,79 ver­bes­sern; damit steht die Per­for­mance im lau­fen­den Jahr bei minus 4,93 Pro­zent. Die dyna­mi­sche Risi­ko­klasse stei­gerte sich mini­mal von 231,38 auf 231,74 Punkte, die YTD-​​Performance liegt nun bei minus 7,88 Pro­zent.

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