Top-​​Käufe

In der 26. Berichts­wo­che wur­den nur 2,11 Mio. Euro für Käufe in die Hand genom­men.

Ange­sichts des unter „Umsätze und Quo­ten“ erwähn­ten gerin­gen Mel­de­vo­lu­mens ent­spricht die­ser geringe Abso­lut­be­trag jedoch einer durch­schnitt­li­chen rela­ti­ven Größe.

Diese Summe teilte sich wie folgt auf die ein­zel­nen Pro­dukt­klas­sen auf: Aktien (1,49 Mio. Euro); Anlei­hen (0,34 Mio. Euro); Fonds (0,25 Mio. Euro); Zer­ti­fi­kate (0,03 Mio. Euro). Offen­sicht­lich lagen also Aktien in der Kauf­gunst deut­lich vor Anlei­hen. Die­ses Mus­ter wie­der­holte auch auf der vier­mal län­ge­ren Zeit­skala des mit der Berichts­wo­che abge­lau­fe­nen Monats Juni.

Aktien lagen mit 6,64 Mio. Euro deut­lich vor Anlei­hen mit 2,58 Mio. Euro, knapp gefolgt von Fonds mit 2,46 Mio. Euro, dahin­ter kamen abge­schla­gen wie meis­tens Deri­vate mit 0,04 Mio. Euro. Weil mit der Berichts­wo­che auch das zweite Quar­tal des Jah­res endete, wol­len wir uns auch hier die Rang­ord­nung bei den Kauf­vo­lu­mina anse­hen: Hier lagen eben­falls Aktien (26,36 Mio. Euro) vor Anlei­hen (14,00 Mio. Euro), Fonds (10,91 Mio. Euro) und Deri­va­ten (5,92 Mio. Euro).

Dem­ge­mäß waren Aktien bei den Inves­ti­tio­nen nicht nur in der Berichts­wo­che, son­dern auch im Monat Juni und im zwei­ten Quar­tal am stärks­ten gefragt. Das ist ein wesent­li­cher Unter­schied zum ers­ten Quar­tal des Jah­res. In die­sem lagen bei den Käu­fen Anlei­hen (42,11 Mio. Euro) mit wei­tem Vor­sprung vor Aktien (16,74 Mio. Euro) und Fonds (15,98 Mio. Euro). Aller­dings muss an die­ser Stelle auch erwähnt wer­den, daß im zwei­ten Quar­tal trotz kla­rer Füh­rung der Aktien bei den Käu­fen das Umsatz­vo­lu­men bei den Aktien-​​Verkäufen gering­fü­gig höher war (siehe „Ver­käufe“). Aller­dings war im ers­ten Quar­tal der Ver­kaufs­über­schuss bei Aktien noch sehr viel grö­ßer. Das erkennt man auch daran, dass in Q1 Akti­en­käufe nur 10% des Gesamt­um­sat­zes tru­gen, wäh­rend es in Q2 rund 22% waren.

Wen­den wir uns nun den Top­käu­fen gemäß Volu­men zunächst im zwei­ten Quar­tal zu. Auf 3-​​Monats-​​Basis liegt Xtra­ckers Phy­si­cal Gold (WKN: A1EK0G) vor einem Rohstoff-​​ETF (CS-Com.Co.ex-Agr.EW I.TR /​ WKN: ETF090), dem Apollo New World A3 A (WKN:  A2AQYE), XETRA Gold (WKN: A0S9GB) und 2,25% Voe­st­al­pine 14/​21 MTN (WKN: A1ZQ4U). Grö­ßere Sum­men auf ein­mal wur­den also in Roh­stoffe, ins­be­son­dere Gold (-ETCs), in Fonds und eine Unter­neh­mens­an­leihe inves­tiert.

Wie sah die Folge der first five bei den abso­lu­ten Käu­fen im Monat Juni aus? Es führte der Apollo New World A3 (WKN: A2AQYE), vor 1,125% Fiserv 19/​27 (WKN: A2R305), gefolgt von 0,25% Toyota Fin 19/​24 MTN (WKN: A2R0C8), der Zurich Insurance Group AG (WKN: 579919)  und Schind­ler Hol­ding AG (WKN: A0JEHV).

Die Rei­hen­folge der Top-​​Käufe gemäß Umsatz­vo­lu­men für die 26. Berichts­wo­che kann der ent­spre­chen­den Tabelle ent­nom­men wer­den. Ganz oben auf der Tabelle steht ein Kauf von Schindler-​​Partizipationsscheinen. Wir lesen auf der deutsch­spra­chi­gen Inter­net­platt­form des Unter­neh­mens: „In sei­ner 140-​​jährigen Geschichte ist Schind­ler von einem loka­len Her­stel­ler von land­wirt­schaft­li­chen Maschi­nen zu einem welt­wei­ten Dienst­leis­ter für Auf­züge und Fahr­trep­pen gewor­den.“ Scrollt man auf der Geschichts­seite des Unter­neh­mens nach unten und tippt auf das älteste ange­führte Datum 1874, dann steht geschrie­ben: „Grün­dung der Kol­lek­tiv­ge­sell­schaft Schind­ler & Vil­li­ger durch Robert Schind­ler und Edu­ard Vil­li­ger. Bau einer mecha­ni­schen Werk­statt auf der Reuss­in­sel in Luzern zur Her­stel­lung von Hebe­vor­rich­tun­gen und Maschi­nen aller Art.“

Unter 2018, dem jüngs­ten Datum auf der Geschichts­seite, lesen wir: „Schind­ler prä­sen­tiert im Okto­ber sein revo­lu­tio­nä­res Roboter-​​Installationssystem für Auf­züge (Robo­tics Instal­la­tion Sys­tem for Ele­va­tors, R.I.S.E) und berei­tet damit den Weg für die ver­stärkte Auto­ma­ti­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung in der Auf­zugs­bran­che.“ Der Kurs der Aktie bewegte sich in 10 Jah­ren um 233% nach oben. In die­sem Jahr ist der grobe Trend eher seit­wärts, mit kräf­ti­gen Schwan­kun­gen sowie einem Kurs­an­stieg im Juni von 4,07% und im zwei­ten Quar­tal von 3,77%.

 

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