Käufe

Die schma­len Käufe der Berichts­wo­che gaben Werte eine Chance auf eine Plat­zie­rung in den Top Five, die nor­ma­ler­weise dort nicht auf­tau­chen. ETFs auf große Indi­zes wie etwa den S&P 500 haben es in der Regel schwer, sich in den Tops zu plat­zie­ren, weil sol­che Tra­cker von vie­len Anbie­tern kom­men und sich des­we­gen das Inter­esse der Ver­wal­ter an die­sen Märk­ten auf viele Pro­dukte ver­teilt. Ganz nach vorne konnte sich auch die Nemet­schek SE schie­ben. Der Mid­cap (Kapi­ta­li­sie­rung: 3,5 Mrd. Euro) bie­tet Software-​​Lösungen für Inge­nieure und Archi­tek­ten und hat sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren her­vor­ra­gend ent­wi­ckelt. Aktu­ell ist der Wert eher ein Spe­ku­la­ti­ons­ob­jekt gewor­den. Nicht wenige Markt­teil­neh­mer sehen das Ende der Fah­nen­stange der Kurs­er­folge erreicht. Aber gerade in sol­cher Gemen­ge­lage ist noch­mals ein Kurs­schub nicht unge­wöhn­lich.

Der US-​​Anbieter von ETFs, Van­guard, hat es mit einem ETF auf den japa­ni­schen FTSE in die Topliste der größ­ten rela­ti­ven Käufe gebracht. Van­guard gehört zu den eta­blier­tes­ten Anbie­ter von ETFs – man wird von dem Pio­nier die­ser Anla­ge­klasse in Deutsch­land wohl bald mehr sehen und hören.