Top-​​Käufe

nach Umsatz­größe WKN
1.0,45% B.T.P. 16 – 21 A1VNPH
2.4,75% Fiat Chry.F. 14/​21 MTN A1ZE3M
3.3,389% Gaz Capi­tal 13/​20MTN Regs A1HHG4
4.ABB Ltd. 919730
5.Sonova Hol­ding AG 893484

Die Käufe der Berichts­wo­che vom 22.01. bis 26.01.2018 in Höhe von 13,27 Mio. Euro ver­teil­ten sich auf Anlei­hen (7,98 Mio. Euro), Aktien (4,51), Fonds (0,71) und Optio­nen (0,07). Die Akti­en­käufe kon­zen­trier­ten sich – bis auf einen – auf Regio­nen außer­halb Deutsch­lands. Den größ­ten Anteil, bezo­gen auf Län­der, hat­ten die USA: rund die Hälfte der Gesell­schaf­ten, deren Aktien in der Berichts­wo­che Gefal­len fan­den, waren US-​​amerikanische; dem folg­ten Schwei­zer Titel und mit grö­ße­rem Abstand Aktien fran­zö­si­scher Unter­neh­men. Der Rest teilte sich auf wei­tere euro­päi­sche Län­der auf. Bei den Anlei­hen domi­nier­ten zwar kauf­sei­tig Unter­neh­mens­bonds. Den­noch steht ganz oben an der Spitze der Top-​​Käufe eine am 1. April 2016 emit­tierte ita­lie­ni­sche Staats­an­leihe, die am 1.6. 2021 fäl­lig wird. Sie ren­tiert aktu­ell mit rund 0,3 Pro­zent. Ver­gleich­bare Staats­an­lei­hen Deutsch­lands ren­tie­ren bei­spiels­weise noch nega­tiv. Betrach­tet man die mit einem Kupon von 4,75% aus­ge­stat­tete, im abso­lu­ten Ran­king zweit­plat­zierte Fiat-​​Chrysler-​​Anleihe, die gleich­falls bis 2021 (Emis­sion: 2014) läuft, könnte man den­ken, dass die eine weit höhere Ren­dite abwirft. Zumal die Anleihe von Moody’s mit B1 gera­tet wird. Diese Bewer­tung ist deut­lich unter­halb Invest­ment­grade. Das Papier gehört damit nicht ein­mal in die direkt unter Invest­ment­grade bzw. Prime ange­ord­nete Klasse der „spe­ku­la­ti­ven Anlei­hen“, bei denen im Fall der Ver­schlech­te­rung mit Aus­fäl­len „zu rech­nen“ ist. Son­dern sie wird in die Gruppe der hoch­spe­ku­la­ti­ven Papiere ein­sor­tiert, für die gilt: „Bei Ver­schlech­te­rung der Lage sind Aus­fälle wahr­schein­lich“. Jedoch hat die Anleihe bei einem Kurs von 111,66 eine Ren­dite von nur rund 1 Pro­zent. Die aktu­elle Risi­ko­ein­schät­zung der Anle­ger hat sich anschei­nend – wohl auch im Kon­text der gene­rell sehr guten Kon­junk­tur – dahin­ge­hend ver­än­dert, dass man nun von einem deut­lich gerin­ge­ren Aus­falls­ri­siko aus­geht. So wird dann eine kate­go­riale High-​​Yield-​​Anleihe zu einer rea­len Low-​​Yield-​​Anleihe. Ob sich auch das Risiko daran hält?

Auf dem drit­ten Rang der rela­ti­ven Top­käufe ist die Aktie des US-​​amerikanischen Pharma-​​, Medi­zin­tech­nik und Kon­sum­gü­ter­kon­zerns Johnson&Johnson posi­tio­niert. Timo Kürsch­ner, Ana­lyst der LBBW, hat die Aktie, deren Kurs aktu­ell bei 142,7 USD liegt, unter die Lupe genom­men. Das Ergeb­nis vom 29.01.2018 ist bei akti​en​check​.de nach­zu­le­sen. Dem­nach hat der Kon­zern sowohl im vier­ten Quar­tal 2017 (um 11,5%) wie auch für das Gesamt­jahr (um 6,3%) sei­nen Umsatz stei­gern kön­nen. Wesent­lich hier­für sei die Phar­ma­sparte und ins­be­son­dere die Über­nahme von Acte­lion gewe­sen. Dar­über hin­aus hat man im Bereich Medi­zin­tech­nik Abbott Medi­cal Optics akqui­riert und wuchs auch hier um 8,3% in Q4 bzw. 5,9% in 2017. Am gerings­ten fiel das Wachs­tum in der Kon­sum­gü­ter­sparte aus (Q4: 3,1%; 2017: 2,2%), da hier der Kon­kur­renz­druck in den USA sehr hoch sei. Offen­bar belas­tete auch ein ein­ma­li­ger Auf­wand durch die US-​​Steuerform in Höhe von 13,6 Mrd. USD das Kon­zern­er­geb­nis. Die Folge davon war, dass in Q4 ein Net­to­ver­lust von 10,7 Mrd. USD ver­bucht wer­den musste. Bei akti​en​check​.de heißt es wei­ter: „Für das Gesamt­jahr habe es so nur einen klei­nen Gewinn von 1,3 Mrd. USD gege­ben (2016: 16,5 Mrd. USD). Auf berei­nig­ter Basis sei das Ergeb­nis aber um 9,5% auf 4,8 Mrd. USD in Q4 bzw. um 6,8% auf 20,0 Mrd. USD im Gesamt­jahr gestei­gert wor­den. Mit einem berei­nig­ten Gewinn in Q4 von 1,74 USD je Aktie habe John­son & John­son die Kon­sens­er­war­tun­gen um 2 Cent über­tref­fen kön­nen. Der Kon­zern erwarte für 2018 ein Umsatz­wachs­tum von 5,5% bis 6,5% auf 80,6 bis 81,4 Mrd. USD. Der berei­nigte Gewinn je Aktie solle um 9,6% bis 12,3% auf 8,00 bis 8,20 USD stei­gen. Den Ein­fluss von Wech­sel­kurs­ver­schie­bun­gen auf Umsatz und berei­nig­ten Gewinn sehe der Kon­zern der­zeit bei 2,0% bzw. 1,5 Mrd. USD beim Umsatz und 2,7% bzw. 0,20 USD beim berei­nig­ten Gewinn. Dr. Timo Kürsch­ner, Invest­ment­ana­lyst der LBBW, bewer­tet die John­son & Johnson-​​Aktie unver­än­dert mit ‚hal­ten‘. Das Kurs­ziel werde von 142 USD auf 145 USD erhöht.“

Top-​​Käufe

nach Depot­ge­wichtWKN
1.4% Ikb Nra 2018/​2028 A2GSG2
2.iSh.ST.Euro.600 Banks U.ETF DE A0F5UJ
3.John­son & John­son 853260
4.Uni­le­ver N.V. A0JMZB
5.1,75% Dt.Bank MTN 18/​28 DL19T2