Top-Käufe
nach Umsatzgröße | WKN | |
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1. | 3,389% Gaz Capital 13/20MTN Regs | A1HHG4 |
2. | iSh.STO.Europe 50 UCITS ETF DE | 593394 |
3. | RWE XEUR P 19 01/18 3 | - |
4. | DTE XEUR P 15 01/18 3 | - |
5. | EOA XEUR P 9,5 01/18 | - |
Die Käufe in der Berichtswoche vom 15.1.bis 19.01.2018 in Höhe von 1,5 Mio. Euro verteilten sich auf Anleihen (1,3 Mio. Euro oder 86,7% des Kaufvolumens), Fonds (0,09 Mio. Euro oder 6%) und Derivate (0,11 oder 7,3%). Aktien wurden keine gekauft. Und doch verdanken die von uns erfassten Vermögensverwaltungen sehr wesentlich ihren Aktien und damit aktuell generell den Aktienmärkten den guten Start ihrer Depots ins neue Jahr bzw. in die ersten drei Wochen. Ende der Berichtswoche, also am 19.01.2018, erreichte der firstfive-Index, der die durchschnittliche Performance der dynamischen Risikoklasse (Aktien) abbildet, bereits einen YTD-Wert von 2,75 Prozent. Der Stoxx Europe 600 lag jedoch mit 3,01 Prozent etwas darüber, der MSCI World mit 4,94 Prozent noch etwas mehr – von den Schwellenländern ganz zu schweigen: der MSCI Emerging Markets war Ende der Berichtswoche schon wieder bei 6,4%. In der ausgewogenen Risikoklasse (Aktien und Anleihen ungefähr gleichgewichtet) stand Ende der dritten Berichtswoche die bisherige Jahressteigerung bei 1,26%.
Zwar kaufte in der Berichtswoche von jenen Entscheidern, die uns ihre Handelsdaten übermittelten, kein einziger Einzelaktien. Aber doch wurde immerhin etwas Geld in einen Aktien-ETF gesteckt: in den iShares STOXX Europe 50 UCITS ETF mit der WKN 593394. Der dem ETF zugrundeliegende Referenzindex darf allerdings nicht mit dem Euro Stoxx 50 verwechselt werden, was in der Hitze des Gefechts schnell einmal passieren kann. Letzterer enthält nämlich 50 Blue Chips aus 11 Ländern der Euro-Zone. Der Stoxx Europe 50 enthält hingegen Titel großer Firmen potentiell aus ganz Europa, weshalb im Index auch Aktiengesellschaften außerhalb der Eurozone berücksichtigt werden. Insbesondere sind diverse Schweizer (Anteil: 18,4%) und britische Titel (Anteil: 34,2%) im Index enthalten.
Auch diese beiden Indizes partizipierten am Optimismus an den Aktienmärkten im noch kurzen Jahr. Dagegen konnte in der Berichtswoche auch der erwartete und kaum noch gefürchtete „Shutdown“, der im Voraus ja beinahe schon routinemäßig abgehakt wird, nur wenig ausrichten. Fraglich bleibt, ob es in nächster Zeit nicht doch wieder etwas turbulenter zugehen wird. Denn Marktbeobachter verwiesen bereits in der Berichtswoche unter anderem auf Notenbanksitzungen in Japan (Dienstag dieser Woche) und Europa (EZB am Donnerstag). Und solche Sitzungen sind immer gut für Dissonanzen – selbst wenn es nur um die Interpretation dessen geht, was mit dem Gesagten gemeint ist. Auch die anlaufende Berichtssaison dürfte nicht nur Erwartungen bestätigen, sondern die eine oder andere enttäuschen. Beides könnte die zum Teil bemerkenswert geringe Volatilität an den Aktienmärkten erhöhen. Ob das ein Grund dafür ist, dass die von uns erfassten Verwaltungen bereits in der Berichtswoche bei Einzelaktien wenig Appetit verspürten, wissen wir nicht. Zumal die Depots, deren Daten uns übermittelt wurden, überwiegend zu den defensiv ausgerichteten zählen. Hier ist die Neigung dann auch größer, gegebenenfalls arbeitsminimal durch ETFs an einer Marktbewegung zu partizipieren, bei gleichzeitiger Nutzung der damit gegebenen Diversifikation gegenüber Einzeltiteln. Oder eben durch Derivate mit Basiswert Aktien. Denn die auf der uns vorliegenden Kaufliste und den beiden hier abgebildeten Topkauflisten stehenden Optionen haben als Basiswert allesamt Einzelaktien oder Aktienindexes. Unter den first five der absoluten Rangliste sind dies: RWE; DAX; E.On und Uniper (Basket).
Top-Käufe
nach Depotgewicht | WKN | |
---|---|---|
1. | 3,389% Gaz Capital 13/20MTN Regs | A1HHG4 |
2. | iSh.STO.Europe 50 UCITS ETF DE | 593394 |
3. | ODAX XEUR P 13500 12/18 | - |
4. | DBK XEUR P 16 01/18 6 | - |
5. | EOA XEUR P 9,5 01/18 | - |