Rekordumsatz
In der 32. Berichtswoche vom 3. bis 7. 8. sahen wir einen Rekordumsatz in Höhe von 80,19 Mio. Euro, der sich dann auch in einer extrem hohen Handelsquote niederschlug (siehe Umsätze und Quoten).
Grund dafür ist, dass in einigen großen Depots, die uns ihre Handelsdaten für den Newsletter übermittelten, Umbauten vorgenommen wurden. Hereingenommen wurden massiv Aktien-Einzeltitel; abgegeben wurden in noch weit größerem Umfang Anteile von Aktienfonds.
Dabei handelte es sich mehrheitlich um ETFs, von denen ein Teil eine Minimum-Volatilitäts-Strategie fährt. In diese Fonds wurde vor allem in den vergangenen vier Monaten investiert, die Veräußerungen der Anteile in der Berichtswoche ermöglichten deshalb überwiegend eine Vereinnahmung von Kursgewinnen.
Der Gesamtumsatz in der 33. Woche in Höhe von 80,19 Mio. Euro verteilte sich zu 33,11 Mio. Euro auf Käufe und zu 47,08 Mio. Euro auf Verkäufe. Fonds trugen mit 51,65 Mio. Euro zum Umsatz bei, wovon 91 Prozent auf Verkäufe entfielen. Bei Aktien ergab sich ein Umsatz von 28,42 Mio. Euro, die vollständig für Verkäufe verwendet wurden.
1-Monats-Favoriten
Assa Abloy – Schlüssel zum Erfolg?
Die Aktie von Assa Abloy gehört zum erweiterten Kreis favorisierter Aktien in von uns erfassten Depots, jedenfalls in dem Sinne, dass sie über Jahre immer mal wieder in unseren Kauflisten auch oben auftaucht.
Assa Abloy, ein global operierendes „schwedisches“ Unternehmen, ist auf Schließ– und Sicherheitssysteme spezialisiert. Die Zahlen zum 2ten Quartal wurden bereits am 17.07. veröffentlicht und fielen besser aus als von Analysten durchschnittlich erwartet.
Das verlieh der Aktie kurzfristigen Auftrieb von 202 auf über 213 Schwedische Kronen, aktuell liegt der Kurs jedoch wieder bei knapp über 197 SEK. Zu Beginn des Jahres war die Aktie mit 219 SEK bepreist, das bisherige Jahresmaximum wurde am 20. Februar mit 246,50 SEK erreicht.
3-Monats-Favoriten
TeamViewer: Atempause?
Am 6.8. veröffentlichte TeamViewer die Zahlen. Die Aktie des Software-Fernwartungsunternehmens gab daraufhin nach. Das zweite Quartal lief zwar wie erwartet sehr gut, jedoch hatten viele Anleger mit mehr als „nur“ einer Bestätigung Jahresprognose gerechnet.
Aber TeamViewer hält eben traditionell den Ball hypetechnisch sehr flach. In einem Interview mit „Der Aktionär“ erklärte CEO Oliver Steil nüchtern: „Durch die Extra-Nachfrage im Pandemie-Quartal ist natürlich eine gewisse Eigendynamik entstanden, die sich einer Kontrolle entzieht. Wir hatten an den Börsen auch beim DAX unglaubliche Bewegungen. Man muss dann einfach die langfristige Perspektive weiter im Blick haben und hier haben wir uns sehr gut entwickelt.“