Aktienkäufe dominierten Handel
Vom Umsatz in der 43. Woche in Höhe von 2,82 Mio. Euro entfielen 1,49 Mio. Euro auf Käufe und 1,34 Mio. Euro auf Verkäufe.
Den stärksten Anteil am Handel hatte mit einem Volumen von 1,81 Mio. Euro das Aktiensegment, gefolgt von Fonds (0,48 Mio. Euro), Anleihen (0,40 Mio. Euro) und Derivaten (0,14 Mio. Euro).
Hervorzuheben ist, dass in der Berichtswoche nicht nur in allen Produktklassen gehandelt wurde, sondern dass auch bei den Käufen und Verkäufen jeweils Umsätze anfielen. Insofern war die Handelsstruktur ausgewogener, als wir es sonst oftmals sehen – häufig selbst wenn das gemeldete Depotvolumen und damit der Umsatz um ein Mehrfaches größer sind.
Während bei Aktien überwiegend gekauft wurde, überwogen bei allen anderen Kategorien gemäß Volumen Verkäufe. Gerade der Kaufüberhang bei Aktien – das Aktienkaufvolumen machte 47 Prozent des Gesamthandels aus – deutet darauf hin, dass in der Berichtswoche bei weiterhin steigenden Kursen prozyklisch investiert wurde.
Allerdings schwächt das für den Newsletter gemeldete geringe Depotvolumen (siehe Umsätze und Quoten) die Aussagekraft in Bezug auf den sehr viel größeren Gesamthandel aller von firstfive erfassten Depots.
1-Monats-Favoriten
Alten S.A.: Q3-Zahlen
Am Mittwoch der Berichtswoche, dem 23.10., veröffentlichte Alten S.A., Hauptsitz Paris, die Zahlen für das dritte Quartal. Ende September betrug das Wachstum über ein Jahr 16,9 Prozent; in Frankreich 12,3 Prozent, außerhalb Frankreichs 20,7 Prozent.
Das um Währungseffekte bereinigte organische Wachstum lag bei 12 Prozent (12,3 / 11,7 Prozent). Im Ausland wuchs Alten insbesondere in Italien, Asien und Nordamerika.
Unter der Annahme ähnlicher ökonomischer Randbedingungen erwartet der Ingenieursdienstleister für 2019 ein organisches Wachstum von 10 Prozent, wobei man vor allem international stärker expandieren möchte.
Nach der Bekanntgabe der Zahlen fiel der Kurs der Aktie von rund 100 auf 94 Euro (aktuell rund 98 Euro) – ein Indiz, dass die Markterwartungen nicht ganz erfüllt wurden.
3-Monats-Favoriten
1-Prozent-Italien-Anleihe: Rendite gesunken
In die fünftplatzierte Italien-Anleihe wurde ganz zu Beginn des hier abgedeckten 3-Monats-Zeitraum investiert. Sie gehört zu den wenigen Staatsanleihen, in die von uns erfasste Verwaltungen im vergangenen Vierteljahr Gelder steckten.
Der Kurs der am 23. März 2019 emittierten, bis 14. Juli 2022 laufenden 1-Prozent-Anleihe ging bis Anfang Juni auf rund 99 Prozent zurück. Danach erfolgte ein kräftiger Preisanstieg, dementsprechend fiel die Rendite.
Bis Anfang September war der Kurs bei über 103 Prozent angelangt. In der Nähe dieses Niveaus bewegte er sich seither, zuletzt mit leichter Neigung nach unten. Derzeit (29.10.) gibt die Frankfurter Börse den Kurs mit 102,60 Prozent und die Rendite p.a. auf Endfälligkeit mit 0,16 Prozent an.