40. Woche – 9. Monat – 3. Quar­tal

Der Umsatz in der 40ten Berichts­wo­che vom 30. Sep­tem­ber bis 4. Okto­ber 2019 belief sich auf fast exakt 10 Mio. Euro.

Davon ent­fie­len 5,93 Mio. Euro auf Käufe und 4,07 Mio. Euro auf Ver­käufe. Die hier zu bespre­chende Berichts­wo­che erwies sich somit als die umsatz­kräf­tigste Woche der letz­ten andert­halb Monate. Der Umsatz des am Mon­tag der Berichts­wo­che zu Ende gegan­ge­nen Monats Sep­tem­ber lag bei 19,3 Mio. Euro, das war bis­lang der tiefste Umsatz­wert in die­sem Jahr – aber auch die Han­dels­quote war mit einer Null vor dem Komma (siehe Umsätze und Quo­ten) die jah­res­tiefste.

Letz­te­res bedeu­tet, dass sich die von uns erfass­ten Ver­mö­gen­ver­wal­tun­gen beim Han­del in den letz­ten Wochen so sehr zurück­hiel­ten wie in kei­nem ande­ren Monat im bis­he­ri­gen Jahr. Im Sep­tem­ber über­wo­gen Ver­käufe im Wert von 11,50 Mio. Euro Käufe in Höhe von 7,80 Mio. Euro deut­lich. Auch im ver­gan­ge­nen Quar­tal über­wo­gen die Ver­käufe: Ein Umsatz von 74,51 Mio. Euro ver­teilte sich auf Ver­käufe im Umfang von 43,91 Mio. Euro und Käufe im Volu­men von 30,60 Mio. Euro.

Wenn wir den Han­del nach Pro­dukt­ka­te­go­rien dif­fe­ren­zie­ren, ergibt sich fol­gen­des Bild: In der Berichts­wo­che führ­ten Aktien (4,65 Mio. Euro) knapp vor Anlei­hen (4,57 Mio. Euro), gefolgt von Fonds (0,77 Mio. Euro) und Deri­va­ten (0,01 Mio. Euro). Im Monat Sep­tem­ber sah die Rang­ord­nung fol­gen­der­ma­ßen aus: Aktien (8,39 Mio. Euro), Anlei­hen (7,90 Mio. Euro), Fonds (2,83 Mio. Euro), Deri­vate (0,19 Mio. Euro). Und für das dritte Quar­tal lau­tet das Ergeb­nis: Anlei­hen (34,12 Mio. Euro), Fonds (18,88 Mio. Euro), Aktien (18,81 Mio. Euro), Deri­vate (2,69 Mio. Euro).

Anzu­mer­ken ist noch, dass im Sep­tem­ber, in dem die Aktien knapp domi­nier­ten, die Akti­en­ver­käufe volu­men­mä­ßig nur wenig über den Akti­en­käu­fen lagen, wäh­rend im Ren­ten­seg­ment die Ver­käufe mode­rat über den Käu­fen lagen. Ein ähn­li­ches Bild zeigt sich für das dritte Quar­tal.

 

1-​​Monats-​​Favoriten

Per Trak­tor

In der Berichts­wo­che ist die Favoriten-​​Hierarchie extrem schwach aus­ge­prägt: Der Viert– und der Fünft­plat­zierte haben die glei­che Zahl von Punk­ten (bzw. Trans­ak­tio­nen) wie der Rest der Aktien außer­halb des Favo­ri­ten­ran­kings – näm­lich einen.

Bei Trac­tor Supply könnte man viel­leicht den­ken, dass es sich um einen Anbie­ter von Trak­to­ren han­delt. Auch wenn Trac­tor Supply 1938 als Lie­fe­rant für Trak­tor­er­satz­teile über Kata­log­be­stel­lung begon­nen hat, ist man heute „the lar­gest ope­ra­tor of rural life­style retail stores in Ame­rica“. D.h. man bie­tet Pro­dukte für Land­wirt­schaft, Gar­ten­bau, Heim­wer­ker, aber auch Tier­pflege an, so dass sicher man­ches Pro­dukt per Trak­tor zum Käu­fer tuckert.

Der Kurs der Aktie ist über ein Jahr um sehr gute 11 Pro­zent ange­stie­gen, und das obwohl er in den letz­ten drei Mona­ten um 14, im letz­ten Monat um 10 Pro­zent ein­ge­büßt hat. Eine Gele­gen­heit?

3-​​Monats-​​Favoriten

Factor-​​Investing per EFT

Im 3-​​Monatsranking der meist­ge­kauf­ten Wert­pa­piere hat sich an den ers­ten vier Posi­tio­nen gegen­über der Vor­wo­che nichts ver­än­dert. Neu ist jedoch der fünft­plat­zierte Fonds. Der Aktien-​​ETF setzt auf Factor-​​Investing (oder „Smart-​​Beta“) und möchte zu die­sem Zweck den Sci­en­ti­fic Beta USA HFE Multi-​​Beta Multi-​​Strategy Equal Weight (Six-​​Factor) Index nach­bil­den.

Hier­bei han­delt es sich um einen nord­ame­ri­ka­ni­schen Akti­en­in­dex, der 6 diver­si­fi­zierte Sub-​​Indizes gleich gewich­tet. Jeder Sub-​​Index reprä­sen­tiert einen Fak­tor, der – zumin­dest auf US-​​Aktienmärkten – je für sich Zusatz­er­träge ver­spricht: 1) bis­he­rige Unter­be­wer­tung (Value); 2) Momen­tum; 3) nied­rige Vola­ti­li­tät (Low Vola­ti­lity); 4) Kleine Unter­neh­men (Small Cap); 5) Brut­to­ren­ta­bi­li­tät (Gross Pro­fi­ta­bi­lity); 6) geringe ver­gan­gene (oder nega­tive) Zunahme der exter­nen Finan­zie­rung eines Unter­neh­mens /​ (Low) Asset Growth Effect.

Der ETF hat eine Per­for­mance seit Jah­res­be­ginn von über 28 Pro­zent und seit einem Jahr von 14 Pro­zent.