Top-​​Käufe

Schauen wir zunächst auf die län­ger­fris­tige Wir­kung der Käufe – und auch Ver­käufe –, auf die inten­dierte Wir­kung der Inves­ti­tio­nen, also auf die Per­for­mance, der von first­five erfass­ten Depots.

Der Index der kon­ser­va­ti­ven Risi­ko­klasse stand Ende der Berichts­wo­che bei 156,27 Punk­ten. Das ent­spricht einer durch­schnitt­li­chen Wert­ent­wick­lung die­ser defen­siv aus­ge­rich­te­ten Depots seit Jah­res­be­ginn von 8,15 Pro­zent. Vor zwei Wochen zeigte der Index noch 155,84 Punkte, die YTD-​​Performance lag bei 7,86 Pro­zent. Die mode­rat dyna­mi­sche Risi­ko­klasse been­dete die 48. Berichts­wo­che mit einem Index­stand von 204,31 Punk­ten, das ent­spricht einer YTD-​​Performance von 16,43 Pro­zent. Auch hier sehen wir eine Ver­bes­se­rung im 2-​​Wochen-​​Zeitraum; denn in Woche 46 stand der Index bei 202,79 Punk­ten, die YTD-​​Performance bei 15,56 Pro­zent.

Kom­men wir nun zu den Käu­fen der Berichts­wo­che. Das Kauf­vo­lu­men in Höhe von 4,21 Mio. Euro ver­teilte sich auf Aktien (2,49 Mio. Euro) und Anlei­hen (1,71 Mio. Euro), also auf nur zwei Kate­go­rien.

Im mit der Berichts­wo­che zu Ende gegan­ge­nen Han­dels­mo­nat Novem­ber betrug das Kauf­vo­lu­men 20,58 Mio. Euro, die sich auf Fonds (7,81 Mio. Euro), Aktien (7,61 Mio. Euro), Anlei­hen (5,98 Mio. Euro) und Deri­vate (0,07 Mio. Euro) ver­teil­ten.

Blei­ben wir vor­erst beim Novem­ber, um zu schauen, wie die Topkäufe-​​Tabellen über einen Monat zusam­men­ge­setzt sind. Bei den Wert­pa­pie­ren sind im abso­lu­ten Ran­king (gemäß Volu­men) unter den first five zwei Fonds, eine Aktie und zwei Anlei­hen.

Auf Platz 1 steht ein Fonds, der BNP Pari­bus Easy-Eq.Low Vol Europe UCITS ETF CAP (EUR) (A2AL3Y); auf Rang 2 folgt Lyx.Japan (Topix)(DR)UCITS ETF D-​​EUR (A0ESMK); auf drit­ter Posi­tion steht die Aktie von Pru­den­tial PLC (852069); auf den nächs­ten bei­den Rän­gen fol­gen zwei Anlei­hen, die  1,125% Telecom Ita­lia 15 – 22 Cv (A1ZY9F) und die 1,134% Fce Bank Plc 15/​22 MTN (A1ZVUN).

Die Top­käufe des Monats (gemäß Volu­men) bei den Fonds waren über­wie­gend ETFs, und zwar auf Aktien. Neben den bei­den soeben genann­ten ETFs (A2AL3Y /​ A0ESMK) waren es: iShsV-​​EM Divi­dend ETF USD (A1JNZ9); iShsV-​​EM Divi­dend ETF (A1JNZ9); GS Fds Emerg.Mkts Debt Ptf .IS (EUR-​​Hgd.) Ac (A2H8D6). Die Top­käufe des Monats (gemäß Volu­men) bei den Aktien waren: Pru­den­tial PLC, Swiss­com AG, Lonza Group AG, Logi­tech Inter­na­tio­nal S.A., VAT Group AG.

Wen­den wir uns nun wie­der den Käu­fen der Berichts­wo­che zu. Auf Rang zwei der abso­lu­ten Topkäufe-​​Liste steht ein Kauf von Aktien der Swiss­com AG. Die Schwei­zer Han­dels­zei­tung mel­dete am 03.12.2019: „Swiss­com vor Sun­rise und Salt: Laut dem neus­ten Test eines Maga­zins bie­tet der Schwei­zer Bran­chen­pri­mus das beste Mobil­funk­netz des Lan­des an.“ Dem­nach ist Swiss­com bei der Bewer­tung im Anschluss an die Tests auf 974 von 1000 mög­li­chen Punk­ten gekom­men, Sun­rise auf 967 und Salt auf 923.

Ein knap­per Aus­gang, würde ein Mehr­kämp­fer der Tar­t­an­bahn nach Abschluss einer Dis­zi­plin zu einem sol­chen Ergeb­nis sagen, sind es doch nur 7 Punkte Vor­sprung, die Swiss­com sich in den Augen der Jury „erkämp­fen“ konnte. Den Test führte das deut­sche Bran­chen­ma­ga­zin Con­nect durch. Bemer­kens­wert aus deut­scher Sicht ist, dass der dritte Platz in der Schweiz immer noch der erste in Deutsch­land gewe­sen wäre, wie die Han­dels­zei­tung schrieb.

Der Preis der Aktie von Swiss­com liegt, nach­dem es in die­sem Jahr über­wie­gend und im Trend nach oben ging, der­zeit bei 510 Fran­ken. In einem Inter­view in der­sel­ben Zei­tung (Han­dels­zei­tung, 22.11.2019) bewer­tete Patrik Lang, der Lei­ter Aktien & glo­bale Akti­en­stra­te­gie bei der Bank Julius Bär, die Aus­sich­ten diver­ser Aktien für 2020. Dar­un­ter war auch die Aktie von Swiss­com. Die Ein­schät­zung von Lang dazu: „Swiss­com sehen wir eben­falls skep­tisch. Das Unter­neh­men dürfte wei­ter­hin unter dem hohen Wett­be­werbs­druck im Hei­mat­markt lei­den. Die Bewer­tungs­prä­mie gegen­über ver­gleich­ba­ren aus­län­di­schen Unter­neh­men ist vor die­sem Hin­ter­grund aus unse­rer Sicht nicht gerecht­fer­tigt.“ Eine von uns erfasste Ver­mö­gens­ver­wal­tung kam zu einer gegen­tei­li­gen Ein­schät­zung und setzte am 26.11. die interne „Buy“-Bewertung in die Tat um.

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