Top-​​Käufe

Die Käufe in der 39ten Woche sum­mier­ten sich auf 1,425 Mio. Euro. Davon ent­fie­len 1,055 Mio. Euro auf Anlei­hen, 0,307 Mio. Euro auf Aktien und 0,062 Mio. Euro auf Deri­vate.

Die im abso­lu­ten Ran­king erst­plat­zierte Anleihe taucht in unse­ren Lis­ten schon zum wie­der­hol­ten Mal auf – wir wid­me­ten der Ford-​​Bank, um deren Anleihe es sich hier han­delt, daher in frü­he­ren News­let­ters auch schon etli­che Zei­len, so dass wir hier nicht näher dar­auf ein­ge­hen wol­len, um uns nicht zu wie­der­ho­len. Bzw. wir möch­ten uns nur inso­fern wie­der­ho­len (siehe Märkte und Favo­ri­ten), als wir dar­auf hin­wei­sen, dass die­ser Kauf etwa eine Mil­lion Euro wert war.

Ohne diese Inves­ti­tion wäre der Kauf­um­satz im Anlei­hen­seg­ment bei rund 0,050 Mio. Euro gele­gen. Auch wenn wir unter der Rubrik, auf die wir soeben ver­wie­sen, gleich­falls schon sag­ten, dass die Beträge pro Trans­ak­tion sehr klein gewe­sen sind, reichte dann die­ser Rest­be­trag doch nur für ein Ren­ten­in­vest­ment. Die­ses schaffte es dann auch noch auf Posi­tion fünf im abso­lu­ten Ran­king.

Den Medien war in der Berichts­wo­che zu ent­neh­men, dass das Alpha und Omega von Alpha­bet, die Such­ma­schine Google, am 27. Sep­tem­ber 2019 den 21. Geburts­tag gefei­ert habe. Bereits am 26. Sep­tem­ber kaufte eine von uns erfasste Ver­mö­gens­ver­wal­tung Aktien von Alpha­bet, wobei die Inves­ti­ti­ons­summe ziem­lich gering war – es reichte aber für einen Platz im rela­ti­ven Ran­king. Bevor wir auf Alpha­bet wei­ter ein­ge­hen, wol­len wir die Akti­en­käufe der Berichts­wo­che in einen wei­te­ren Kon­text stel­len, um mehr Ver­gleichs­mög­lich­kei­ten zu haben.

Das dritte Quar­tal des Jah­res neigte sich in der Berichts­wo­che dem Ende zu. Im drit­ten Quar­tal 2019 beweg­ten sich die Akti­en­märkte welt­weit über­wie­gend sehr ähn­lich. Der MSCI World – der die Akti­en­märkte in den ent­wi­ckel­ten Volks­wirt­schaf­ten abbil­det – begann im Juli mit einer län­ge­ren Seit­wärts­be­we­gung, der im August ein star­ker Ein­bruch folgte und im Sep­tem­ber eine Kurs­er­ho­lung, so dass der Kurs­stand des MSCI World Ende des drit­ten Quar­tals gering­fü­gig (0,41 Pro­zent) höher lag als zu Beginn des Quar­tals.

Beim MSCI Emer­ging Mar­kets Index war das Ver­lauf­pro­fil ähn­lich, nur dass eben die Erho­lung schwä­cher war, so dass der Schwel­len­län­der­in­dex im Laufe des Quar­tals rund 5 Pro­zent ein­büßte.

Wie sah es nun in Europa und Nord­ame­rika im Durch­schnitt aus? Der Euro-​​Stoxx 50 legte im Drei­mo­nats­zeit­raum um 2,75 Pro­zent zu, der Stoxx Europe 600 sogar um 4 Pro­zent, der Dax nur um 0,23 Pro­zent, der S&P 500 um 1,26 Pro­zent, der Nas­daq 100 um 1,02 Pro­zent, damit war der von Tech­no­lo­gie­wer­ten dicht bevöl­kerte US-​​Index gerade Durch­schnitt.

Im Nas­daq 100 ent­hal­ten sind auch die Aktien von Micro­soft und von Alpha­bet. Alpha­bet legte in den ver­gan­ge­nen drei Mona­ten um fast 13 Pro­zent zu, wäh­rend Micro­soft sich nur um 3,5 Pro­zent stei­gerte. Inso­fern gehörte die Alpha­bet in den ver­gan­ge­nen drei Mona­ten zu den am bes­ten lau­fen­den Technologie-​​Aktien.

Aller­dings sieht es auf län­gere Frist schon wie­der ganz anders aus. Wenn man die Ent­wick­lung in den ver­gan­ge­nen 12 Mona­ten betrach­tet, dann hat man einen Start­punkt, der knapp vor dem oder am Beginn des star­ken Ein­bruchs der Akti­en­kurse im vier­ten Quar­tal 2018 liegt. Seit Ende Sep­tem­ber ver­bes­serte sich die Microsoft-​​Aktie um her­vor­ra­gende 21,5 Pro­zent, die Alphabet-​​Aktie nur um 2 Pro­zent, was kaum mehr ist als die 12-​​Monats-​​Steigerung des Nas­daq 100 von 1,6 Pro­zent. Der Kurs der Alphabet-​​Aktie brach näm­lich im Mai kräf­tig ein, wäh­rend es bei der Microsoft-​​Aktie seit Beginn des Jah­res ste­tig berg­auf ging.