Top-​​Verkäufe

Die Ver­käufe der 15. Berichts­wo­che im Volu­men von 4,43 Mio. Euro ver­teil­ten sich auf nur zwei Pro­dukt­klas­sen, näm­lich auf Anlei­hen (3,667 Mio. Euro), und Aktien (0,768).

In bei­den Ver­kaufs­ran­kings unter den first five ist die Aktie von SAP anzu­tref­fen. Frank See­ha­wer kom­men­tierte kürz­lich bei Mot­ley Fool die Ankün­di­gung des SAP-​​Chefs Bill McDer­mott kri­tisch, bis 2023 den Markt­wert des Unter­neh­mens von der­zeit 122 Mil­li­ar­den auf 250 bis 300 Mil­li­ar­den Euro erhö­hen zu wol­len. Als Kern­frage schält er in sei­ner Dis­kus­sion her­aus: „Kann SAP seine Wachs­tums­rate über die Jahre noch stei­gern und an Dyna­mik gewin­nen?“ See­ha­wer erach­tet das bis­he­rige ope­ra­tive Wachs­tum nicht als aus­rei­chend, um die­ses Ziel errei­chen zu kön­nen. Das sei nur mög­lich, wenn sich die Zukunfts­aus­sich­ten ändern bzw. die Preis­re­la­tio­nen so erhö­hen wür­den, wie sie für sehr stark wach­sende Unter­neh­men typisch seien.

Deut­lich pes­si­mis­ti­scher fällt für SAP das Urteil eines klei­ne­ren Kon­kur­ren­ten aus. Das dürfte zwar in der Natur der Sache lie­gen, aber wenn man sich auf Bill McDer­mott beruft, ist es eigent­lich nur logisch, wenn man als Anti­these einen Ver­tre­ter der Kon­kur­renz zu Wort kom­men lässt. Das Inter­view, das die Wirt­schafts­wo­che in der Berichts­wo­che mit Jörg Jung von Infor führte, ist mit „Für viele Unter­neh­men ist SAP heute nicht mehr die Lösung – son­dern das Pro­blem“ über­schrie­ben. Bezug­ge­nom­men wird dabei u.a. auf geschei­terte Software-​​Großprojekte.

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