Gerin­ger Umsatz

Hohe Akti­en­kurse und Höchst­stände der Jah­res­per­for­mance ins­be­son­dere in den offen­si­ve­ren Depot­klas­sen waren in der 47. Berichts­wo­che keine Beweg­gründe, mas­si­ve­ren Umsatz zu gene­rie­ren.

Zumin­dest nicht bei jenen Ver­wal­tun­gen, die uns für den News­let­ter ihre Han­dels­da­ten über­mit­tel­ten. Denn sie kamen gerade mal auf ein Umsatz­vo­lu­men von 2,53 Mio. Euro, das ent­spricht einer Han­dels­quote – bezo­gen auf das gemel­dete Depot­vo­lu­men von 439 Mio. Euro – von 0,58%. Das spricht eher für Vor­sicht als Motiv, nicht für Eupho­rie.

Kein irra­tio­na­ler Über­schwang

Wir spre­chen im Kom­men­tar zum Umsatz über feh­lende Eupho­rie – man könnte in Umkeh­rung eines Buch­ti­tels des Nobel­preis­trä­gers Robert Shil­ler auch sagen: von feh­len­dem irra­tio­na­len Über­schwang.

Die Akti­en­kurse sind seit Jah­res­be­ginn kräf­tig gestie­gen, der MSCI World um über 20%. Den­noch ist nach unse­rem Ein­druck – wie sich auch aus Gesprä­chen mit Ver­mö­gens­ver­wal­tern ergibt – eine gesunde ratio­nale Vor­sicht, ja Skep­sis durch­aus ver­brei­tet.

Zumin­dest aus tak­ti­scher Sicht könnte man sich dann als Opti­mist fra­gen, ob dies wegen des grö­ße­ren Poten­ti­als für posi­tive Über­ra­schun­gen nicht eine güns­tige Vor­aus­set­zung für wei­tere Kurs­an­stiege ist. Oder wäre dies bereits irra­tio­na­ler Über­schwang?