Woche 31: Kaufüberhang – Monat 07: Verkaufsüberhang
Vom Umsatz in der 31. Berichtswoche im Zeitraum zwischen dem 27. und 31. Juli 2020 in Höhe von 9,77 Mio. Euro entfielen 7,07 Mio. Euro auf Käufe und 2,70 Mio. auf Verkäufe.
Das Umsatzvolumen verteilte sich auf die einzelnen Produktkategorien wie folgt: Fonds 5,78 Mio. Euro, Anleihen 3,27 Mio. Euro und Aktien 0,71 Mio. Euro. Der Kaufüberhang der Woche geht, wie das Schaubild mit einem Blick zeigt, im Wesentlichen auf den Kaufüberhang im Fondssegment, also der Produktkategorie mit dem größten Umsatzanteil, zurück.
In dem mit Woche 31. beendeten Handelsmonat Juli dominierten, anders als in der Berichtswoche, die Verkäufe: mit 27,34 Mio. Euro überstieg deren Volumen deutlich den Kaufumsatz in Höhe von 21,91 Mio. Euro.
Auch die Rangordnung der Umsätze pro Produktkategorie ist ein wenig anders als auf Berichtswochenbasis: Im Juli lagen Anleihen mit einem Umsatz von 36,37 Mio. Euro weit vor dem Fondssektor mit 9,99 Mio. Euro und dem Aktiensegment mit 2,88 Mio. Euro. Wie in der Berichtswoche entschied im Juli die umsatzkräftigste Produktkategorie die Frage: Kaufüberhang oder Verkaufsüberhang beim Gesamtumsatz?
Im Rentensektor betrugen die Verkäufe 24,98 Mio. Euro, die Käufe 11,39 Mio. Euro. Bei Fonds sahen wir im Juli einen deutlichen Kaufüberhang, bei Aktien einen schwachen Verkaufsüberhang.
1-Monats-Favoriten
Reckitt Benckiser – sehr schnell erholt
Der britische Gesundheits-, Hygiene– und Haushaltskonzerns Reckitt Benckiser PLC taucht immer mal wieder in unserem Favoritenranking auf. Die zu Beginn der Berichtswoche (Montag, 27. Juli) vorgelegten Bilanzzahlen für das zweite Jahresviertel sind offenbar besser ausgefallen, als von Analysten erwartet worden ist. Jedenfalls ist das die Einschätzung von Tom Sykes von der Deutschen Bank, dessen Studie am Mittwoch veröffentlicht wurde und der weiterhin für „Buy“ plädiert.
Der Kurs der Aktie steht aktuell bei 77,40 Pfund, zu Jahresbeginn waren es rund 62 Pfund. Die Aktie hatte mit 65 Pfund bereits Ende April das Kursniveau unmittelbar vor dem Corona-Crash wieder erreicht, der Preis der Aktie ist bis Ende Juli im Trend stetig gestiegen.
3-Monats-Favoriten
Nestlé Nase vorn
Die Schweizer Handelszeitung schrieb am 2.8. über Nestlé: „Eine Auswertung der Halbjahreszahlen bei Nahrungsmittelkonzernen zeigt: Nestlé hat in der Krise gegenüber seinen Rivalen die Nase vorn.“ Zwar gehörten Lebensmittelkonzerne in der Pandemie-Phase zu den krisenfesteren Unternehmen, dennoch sei die Krisenfestigkeit innerhalb der Branche unterschiedlich ausgeprägt gewesen. Nestlé habe im ersten Halbjahr 2020 beim organischen Wachstum um 2,8 Prozent zulegen können, während etwa der französische Danone-Konzern um 1,1 Prozent geschrumpft und auch Unilever mit –0,1 Prozent knapp unter null geblieben sei.
Mit knapp 110 Franken aktuell hat der Kurs der Nestlé-Aktie in den vergangenen 12 Monaten um über 2 Prozent zugelegt, während die Unilever-Aktie rund 3 Prozent verlor und die Danone-Aktie knapp 28 Prozent nachgab.