Aktien-Woche/Monat/Quartal
In der hier zu besprechenden Berichtswoche 26 wurden Wertpapiere in Höhe von 2,11 Mio. Euro gekauft und im Volumen von 2,08 Mio. Euro verkauft.
Wie in der Vorwoche hielten sich also Input– und Outputseite annähernd die Waage. Dennoch war der mit der Berichtswoche zu Ende gegangene Juni ein Verkaufsmonat: Ankäufe in Höhe von 11,72 Mio. Euro standen in der Monatsbetrachtung Verkäufen im Wert von 17,38 Mio. Euro gegenüber. Im gleichfalls mit Woche 26 beendeten zweiten Quartal des Jahres dominierten ebenfalls die Verkäufe: Käufe summierten sich auf über 57 Mio. Euro, die Verkäufe auf mehr als 63 Mio. Euro.
In der Berichtswoche waren Aktien mit 3,06 Mio. Euro die umsatzkräftigste Produktklasse, gefolgt von Anleihen (0,74 Mio. Euro), Fonds (0,36 Mio. Euro) und Zertifikaten (0,03 Mio. Euro). Im Monat Juni lagen zwar Aktien mit einem Umsatzvolumen von 11,21 Mio. Euro auch an erster Stelle und vor den Anleihen, aber nur verhältnismäßig knapp (Bonds: 10,40 Mio. Euro). Danach folgten Fonds (7,43 Mio. Euro) und Zertifikate (0,06 Mio. Euro).
Schauen wir uns die entsprechenden Werte auch noch für das abgelaufene Quartal an: Das Umsatzranking führen auch hier Aktien deutlich mit 55,35 Mio. Euro an, vor Anleihen (35,78 Mio. Euro), Fonds (21,84 Mio. Euro) und Zertifikaten (7,19 Mio. Euro).
1-Monats-Favoriten
Richemont mit kräftigen Kursanstiegen
Die Compagnie Financière Richemont SA ist in Bellevue im Kanton Genf beheimatet und wurde 1988 von Anton Rupert gegründet. Das Unternehmen ist auf Luxusgüter spezialisiert in den Sparten Schmuck, Uhren, Schreibgeräte und Bekleidung. Der Aktienkurs des Schweizer Konzerns ist vor allem dank kräftiger Anstiege im Juni (plus 11,96%) im letzten Quartal um 12,17% nach oben geklettert. Der Titel war damit weit besser als der Index SMI (1 Monat: 4,68%; 3 Monate: 4,72%), dem das Unternehmen angehört. Auch bei der Steigerung seit Jahresbeginn liegt Richemont mit 33,3% weit vor dem SMI (17,43%).
3-Monats-Favoriten
Gold glänzte
Der Goldpreis ist nach einer Seitwärtsbewegung im April und Mai im letzten Monat des zweiten Quartals 2019 wieder kräftig nach oben geschnellt und lag Ende des Quartals bzw. genauer: am Freitagabend der Berichtswoche bei 1406 US-Dollar. Neben der teilweise sehr schwer berechenbaren Geopolitik stimulierte auch die Geldpolitik die Goldnachfrage: die letzten Preisimpulse im Juni gingen von Andeutungen der Fed und der EZB aus, die Geldpolitik gegebenenfalls wieder zu lockern; nach Ansicht von Beobachtern spielen derzeit jedoch auch spekulative Motive eine Rolle, dementsprechend warnen sie vor Übertreibungen.