Aktien-Woche
Käufe und Verkäufe von Aktien machten in der 20. Berichtswoche mit einem Volumen von 8,16 Mio. Euro rund 86% des Gesamtumsatzes aus.
Weit dahinter blieben Anleihen mit 0,73 Mio. Euro (knapp 8%) und Fonds mit 0,55 Mio. Euro (nicht ganz 6%). In der Vorwoche wurden Aktien – bei relativ hohem Volumen – überwiegend abgegeben.
In der Berichtswoche war aber, wie gesagt, die Neigung, in diese Wertpapiersorte zu investieren, schon wieder größer als die Bereitschaft, sich von ihr partiell zu trennen. Zudem gelang es mit den Aktienverkäufen in der Berichtswoche viel seltener als noch in der 19. Woche, Kursgewinne zu realisieren.
Es ist naheliegend anzunehmen, dass die jüngsten Kursrückgänge bzw. die Kurserholungen in der Berichtswoche taktisch genutzt wurden (siehe Umsätze und Quoten), um sich bei ausgewählten Anteilsscheinen zu engagieren.
Der Appetit nach Anleihen war demgegenüber sehr gering: nur zwei Corporate Bonds befinden sich auf der aggregierten Einkaufsliste der Berichtswoche. Bei Fondsanteilen, die insbesondere abgegeben wurden, dominierten Aktien-ETFs.
1-Monats-Favoriten
Mehr Heterogenität als in Vorwoche
In der Vorwoche war unsere Favoritenhierarchie äußerst flach. Das hat sich ein wenig durch den Erstplatzierten geändert – Thermo Fisher Scientific (siehe näher unter Käufe) –, der nun die Liste anführt und sich von den restlichen Vier der first five ein wenig absetzen konnte.
Ansonsten hat sich zwar die Zusammensetzung der Favoritenliste geändert, aber nicht die immer noch extrem flache Struktur hinter Position 1.
Neu hinzugekommen ist in Woche 20 auch Accenture plc; wie das Thermo-Fisher-Papier war die Aktie des in Dublin sitzenden Beratungsunternehmens in der Berichtswoche gefragt.
3-Monats-Favoriten
Anleihen im Vormarsch
Auch wenn in der hier zu besprechenden Berichtswoche kaum in Anleihen investiert wurde, vermehrten sie sich im 3-Monatsranking: waren es in der Vorwoche noch 2 Rentenpapiere, dann befanden sich bis Ende der Berichtswoche schon 3 Anleihen in unserer Favoritenliste.
Aber die ist ja, um es mathematisch auszudrücken, ein „Integral“ der jüngeren Vergangenheit und kein „Differential“ der Gegenwart.
Gleichwohl wurde in die 2,5%-Anleihe von Voestalpine auch in der Berichtswoche investiert, sie war aber auch schon im März und April gefragt.
In die drittplatzierte Spanienanleihe wurde nur im April angelegt, in die Pemex-Anleihe nur im März.