Teils idio­syn­kra­ti­sche Kauf­wo­che

Die Umsatz­struk­tur in der Berichts­wo­che war par­ti­ell ein wenig unge­wöhn­lich: Damit ist nicht gemeint, dass Fonds (-anteile) mit einem Umsatz von 5,15 Mio. Euro vorne lagen und Anlei­hen mit 4,51 Mio. zweit­plat­ziert waren, son­dern dass Deri­vate mit einem sel­ten hohen Umsatz von 3,70 Mio. Euro dritt­plat­ziert waren und damit noch vor Aktien ran­gier­ten, die ledig­lich auf ein Volu­men von 1,24 Mio. Euro kamen.

Im letz­ten News­let­ter war der Umsatz bei Deri­va­ten eben­falls bereits weit über­durch­schnitt­lich und wir schrie­ben des­halb, dass der Grund dafür meist Inves­ti­tio­nen in Gold-​​ETCs seien, die­ses Mal jedoch – also in Woche 14 – der Grund ein Discount-​​Zertifikat sei. Was letzte Woche nicht zutraf, rea­li­sierte sich in der 15. Berichts­wo­che: denn der Grund für den hohen Deri­va­te­um­satz war ein Invest­ment in einen Gold-​​ETC, das unsere Topkäufe-​​Liste per Volu­men anführt.

Damit sind wir bei einer wei­te­ren Struk­tur des Wochen­han­dels. Die­ser war näm­lich – sofern wir die abso­lu­ten Umsätze betrach­ten (aber nicht die rela­ti­ven!) – wie­der ein­mal stark „idio­syn­kra­tisch“ bestimmt. Nur eine Ver­mö­gens­ver­wal­tung kam für die Gold-​​ETC-​​Investition und den Groß­teil des Fonds-​​Kaufvolumens in der Berichts­wo­che durch Anlage in ledig­lich zwei Vehi­kel auf. Zusam­men wen­dete die Ver­wal­tung für diese drei Inves­ti­tio­nen 8,74 Mio. Euro auf, was 60 Pro­zent des Gesamt­um­sat­zes aus­machte

1-​​Monats-​​Favoriten

Wie­der ein­mal fla­che Hier­ar­chie

Kann man die drei erst­plat­zier­ten Aktien noch mit viel gutem Wil­len als Favo­ri­ten bezeich­nen, weil sie eben mehr Trans­ak­tio­nen auf sich ver­ei­nen konn­ten als die ande­ren – wenn auch nicht sehr viel mehr – so kann man die auf Posi­tion 4 und 5 ran­gie­ren­den Titel auch mit viel gutem Wil­len nicht mehr als Favo­ri­ten bezeich­nen. Denn sie wei­sen exakt die glei­che Trans­ak­ti­ons­zahl in den ver­gan­ge­nen vier Wochen auf – wenn auch bei jün­ge­rem letz­ten Ver­kaufs­da­tum – wie die ihnen fol­gen­den nächs­ten sie­ben Titel, die es nicht unter die ers­ten Fünf schaff­ten. Mit ande­ren Wor­ten: die Akti­en­käufe waren in den letz­ten vier Wochen breit gestreut.

3-​​Monats-​​Favoriten

Favo­ri­ten häu­fig einer Ver­wal­tung

Nach unse­rer Art der Favo­ri­ten­de­fi­ni­tion – die Zahl der Trans­ak­tio­nen über den betrach­te­ten Zeit­raum – ragt bei den 3-​​Monats-​​Favoriten nur der erst­plat­zierte Fonds weit her­aus, in den auch in der Berichts­wo­che wie­der inves­tiert wurde. Zu dem wei­ten Vor­sprung trägt in die­sem Fall nicht nur die Kauf­kon­stanz über die letz­ten Wochen bei, son­dern auch, dass die Käufe pro Woche rela­tiv stark gesplit­tet sind, wobei die­ser Fonds nur Favo­rit einer Ver­mö­gens­ver­wal­tung ist. Wir stel­len gene­rell fest, dass die meis­ten Favo­ri­ten nur von einer oder zwei Ver­mö­gens­ver­wal­tun­gen gekauft wer­den; denn nicht so häu­fig kommt es vor, dass drei oder mehr Ver­wal­tun­gen ein bestimm­tes Wert­pa­pier im glei­chen Zeit­raum prä­fe­rie­ren.