Ver­kaufs­wo­che und –monat

Der Umsatz der 48ten Berichts­wo­che in Höhe von 18,10 Mio. Euro teilte sich auf in Ver­käufe in Höhe von 15,30 Mio. Euro und Käufe im Wert von 2,80 Mio. Euro, was einem Käufe/​Verkäufe-​​Quotienten von 0,183 ent­spricht.

Für den gesam­ten Monat Novem­ber lag die­ser K/​V-​​Quotient bei 0,362 (Käufe: 12,63 Mio. Euro /​ Ver­käufe 34,88 Mio. Euro). Das bedeu­tet, dass die Berichts­wo­che nur eine beson­ders starke Aus­prä­gung der Ten­denz der Vor­wo­chen war, in denen über­wie­gend Ver­käufe domi­nier­ten.

Im Novem­ber war die­ser Ver­kaufs­über­hang bei allen Pro­dukt­ka­te­go­rien aus­ge­prägt.

Bei Anlei­hen (Gesamt: 21,75 Mio. Euro /​ Käufe: 3,21 Mio. Euro /​ Ver­käufe: 18,53 Mio. Euro), bei Aktien (Gesamt: 19,33 Mio. Euro /​ Käufe: 7,36 Mio. Euro /​ Ver­käufe: 11,97 Mio. Euro), bei Fonds (Gesamt: 6,04 Mio. Euro /​ Käufe: 1,99 Mio. Euro /​ Ver­käufe: 4,05 Mio. Euro), bei Deri­va­ten (Gesamt: 0,40 Mio. Euro /​ Käufe: 0,07 Mio. Euro /​ Ver­käufe: 0,33 Mio. Euro).

In der 48ten Berichts­wo­che lagen beim Umsatz Aktien mit 7,48 Mio. Euro vor Anlei­hen (6,47 Mio. Euro), Fonds (3,88 Mio. Euro) und Deri­va­ten (0,27 Mio. Euro), wobei auch hier, wie unsere Gra­fik auf einen Blick zeigt, über­all Ver­kaufs­über­hänge auf­tra­ten.

Damit repro­du­ziert die Berichts­wo­che die für den Monat typi­sche Überhangs-​​Struktur nicht nur für das Aggre­gat, son­dern auch bei den ein­zel­nen Pro­dukt­klas­sen. Einige Unter­schiede sind aber gleich­falls zu erwäh­nen. In den Vor­wo­chen wurde eher in aus­ge­suchte Ein­zel­ti­tel im Aktien– und im Bond­seg­ment inves­tiert, aber kaum in Fonds.

Dem­ge­gen­über waren in der Berichts­wo­che die Inves­ti­ti­ons­sum­men, die für Ein­zel­ak­tien und –obli­ga­tio­nen aus­ge­ge­ben wur­den rela­tiv gering, dafür wurde erst­mals wie­der stär­ker in Fonds ange­legt. Das spricht dafür, dass in der Berichts­wo­che man­che Ent­schei­der ein­zel­nen Märk­ten bzw. brei­te­ren Port­fo­lios wie­der etwas mehr zutrau­ten als in den Vor­wo­chen.

1-​​Monats-​​Favoriten

Die 5 meist­ge­kauf­ten Aktien der letz­ten vier Wochen WKN
1.Schnei­der Elec­tric SE 860180
2.Anh.-Busch InBev S.A./N.V. A2ASUV
3.Sie­mens Healt­hineers AG SHL100
4.Sie­mens AG 723610
5.Ora­cle Corp. 871460

Ein Ora­kel sollte man sein,

dann könnte man viel über die Zukunfts­aus­sich­ten von Ora­cle schrei­ben und man würde, egal was ein­tritt, stets auf wun­der­same Weise damit Recht behal­ten. Wenn man jedoch sel­ber kein Ora­kel ist, wie der Bericht­er­stat­ter, dann besteht immer noch die Mög­lich­keit sich an die Erfolgs­be­din­gun­gen der eige­nen Schul­zeit zu erin­nern und bei einem Ora­kel abzu­schrei­ben.

Etwa beim „Ora­kel von Omaha“. Schrei­ben wir zu die­sem Zweck aus Grün­den der Ein­fach­heit bei The Mot­ley Fool ab: „Natür­lich hängt es War­ren Buf­fett nicht an die große Glo­cke, wenn er eine Aktie kauft. Berk­shire Hat­ha­way reicht jedoch vier­tel­jähr­lich einen Bericht bei der SEC ein, in dem die neu­es­ten Ände­run­gen zu fin­den sind. Der letzte die­ser 13-​​F-​​Berichte wurde diese Woche ver­öf­fent­licht und ent­hüllt fas­zi­nie­rende Aktien, die auch die Main-​​Street-​​Investoren kau­fen kön­nen. Dar­un­ter sind Gold­man Sachs, JPMor­gan Chase und, etwas über­ra­schend, der Software-​​Riese Ora­cle“ (TMF, 23.11.2018, Arti­kel: „Top-​​Aktien, die War­ren Buf­fett gerade gekauft hat“). Dem­zu­folge kaufte Berk­shire in Q3 über 41 Mio. Oracle-​​Aktien im Wert von rund 2 Mrd. US-​​Dollar und soll damit nun viert­größ­ter Aktio­när von Ora­cle sein.

3-​​Monats-​​Favoriten

Die 5 meist­ge­kauf­ten Wert­pa­piere der ver­gan­ge­nen drei Monate WKN
1.Schnei­der Elec­tric SE 860180
2.LVMH Moët H. L. Vuit­ton SE 853292
3.Waters Corp. 898123
4.Anh.-Busch InBev S.A./N.V. A2ASUV
5.Wol­ters Klu­wer N.V. A0J2R1

Aktien wie­der unter sich

Nach­dem im Laufe der Berichts­wo­che zeit­fen­ster­be­dingt die bei­den Aktien-​​ETFs auf den Euro-​​Stoxx50-​​ex-​​Finanz bzw. auf das Small-​​Cap-​​Segment des S&P 600 aus unse­rem Ran­king her­aus­ge­fal­len sind, sind in der Gruppe der ers­ten Fünf der Wert­pa­pier­fa­vo­ri­ten nur noch Ein­zel­ak­tien unter sich.

Von Diver­sity im Sinne von Pro­dukt­viel­falt kann man hier dann nicht mehr reden, aber für Favo­ri­ten­lis­ten wur­den die Diver­si­fi­zie­rungs­re­geln der moder­nen Port­fo­lio­theo­rie auch nicht auf­ge­stellt, son­dern für die opti­male Allo­ka­tion von Ver­mö­gen.

Auch die fünf Nächst­plat­zier­ten schla­gen nicht aus der Art der first five, so dass die first ten der 3-​​Monats-​​Topfavoriten alle­samt Aktien sind. Erst dann folgt an 11ter Stelle ein ETF.